TSV Gärtringen U 18 w ist Süddt. Meister

Mit einer starken Leistung am zweiten Tag holte sich die weibliche U18 des TSV Gärtringen bei der süddeutschen Meisterschaft den Titel und hat sich somit für die deutsche Meisterschaft Anfang September qualifiziert.

Bis es soweit war, musste das Team um Trainer Andreas Trinkaus aber einige Mühen vor allem am Samstag überstehen. Weltmeisterin Kim Niemann, die erst am frühen Samstagmorgen in Frankfurt von der USA-Reise angekommen war, wurde zusammen mit Leonie Pfrommer vom TSV Calw bei der Begrüßung mit einem Blumenstrauß für ihren Weltmeistertitel geehrt, ebenso wie die fünf Silbermedaillengewinner bei den Jungs. Im ersten Spiel war der Jetlag der TSV-Angreiferin aber noch deutlich anzumerken, obwohl der erste Satz gegen den TSV Staffelstein noch mit 11:4 deutlich gewonnen wurde. Danach ließen aber nicht nur bei Ihr die Konzentration nach, da auch alle anderen Spielerinnen weit hinter ihren Leistungsvermögen zurück blieben und so wurde das Spiel gegen den bayerischen Meister noch mit 6:11 und 6:11 mit 1;2 verloren. Damit war der angepeilte Gruppensieg schon nicht mehr erreichbar und auch gegen den SV Energie Görlitz, der verletzungsbedingt nur zu viert antreten konnte, hatte das Team aufgrund der eigenen Leistung Mühe zum 11:5 und 11:9 zu kommen, im zweiten Satz kam hier auch Nele Holocher ins Spiel und hatte auf der Vorne-Rechts-Position. Als Gruppenzweiter stand man somit am Sonntagmorgen dem TV Herrnwahlthann gegenüber und von Beginn an war den Blau-Weißen eine ganz andere Einstellung als am Vortag anzumerken. Gärtringen ließ in diesem Spiel nichts anbrennen beim klaren 11:3 und 11:6, da der Gegner kein Mittel fand um gegen die starke Abwehrreihe mit Julia Motteler und Sara Grözinger zu punkten. Im Halbfinale traf der TSV dann auf den Dauerrivalen TSV Calw, der sich am Samstag ohne Satzverlust den Gruppensieg geholt hatte. Die TSV-Fünf kam bestens ins Spiel und auch wenn der Gegner ständig Gärtringens Hauptangreiferin aus dem Spiel nahm, kam der TSV gleich reihenweise zu Punkten, da Hannah Suhleder nach ihrem fast einjährigem Stipendium in den USA, wieder glänzende und viele direkte Punkte bei den Orangenen setzte und so der Satz über 8:2 mit 11:5 gewonnen wurde. Zu Beginn des zweiten Satzes kamen ein paar Eigenfehler ins Spiel und so lief der TSV nach 2:5 lange einem Rückstand hinterher. Beim Stand von 9:8 war das Gäuteam erstmals in Front, fand dann aber beim 9:11 nicht mehr den Schlüssel zum Erfolg. Somit musste der dritte Satz die Entscheidung bringen und hier zeigte der TSV seine ganze Klasse. Mit einer starken Abwehrreihe und gutem Aufbauspiel von Ann-Kathrin Motteler kam der TSV immer wieder gut zum Abschluss bis zum Seitenwechsel beim Stand von 6:1. Mit 11:3 und dem 2:1-Erfolg war die Qualifikation zur DM in Großenaspe geschafft. Im Spiel um Platz drei setzte sich dann der TSV Dennach mit 2:1 gegen den Gastgeber durch und qualifizierte sich somit ebenfalls für die deutsche Meisterschaft. Somit sollte der Gegner des ersten Spiels auch wieder der Gegner im letzten Spiel sein, mit dem TSV Staffelstein. Im ersten Satz war das Endspiel bis zum Stand von 7:7 offen, danach setzte aber die Blau-Weißen die Nadelstiche zum 11:7-Satzgewinn. Im zweiten Satz führte das Team aus Franken mit 0:3 und 3:5, konnte den TSV aber nicht abschütteln und durch fünf Punkte in Folge kam der TSV zur 8:5-Führung. Beim Gegner stieg die Fehlerquote und so kam der TSV mit 11:8 zu einem 2:0-Erfolg. Dieser Titel bedeutet für das TSV-Team eine unglaubliche Serie, da dies nach sechs Titeln bei der U14, zwei bei der U16 in den Hallenrunden, nun inzwischen schon der neunte Titel in Serie ist, wenn man die nimmt, bei denen zumindest das Stammteam mit Kim Niemann und Sara Grözinger jeweils spielen muss. Nun gilt es in den Sommerferien ordentlich zu trainieren um auch in Schleswig-Holstein wieder eine gute Rolle spielen zu können, da sich die DM am letzten Ferienwochenende stattfinden, die gegnerischen Teams haben hier meist schon seit einigen Wochen Schule und stehen, auch schon wieder voll im Training. Bei den Jungs qualifizierten sich mit dem Sieger TV Vaihingen/Enz, dem Zweiten TV Segnitz (Bayern) und dem NLV Vaihingen ebenfalls zwei Teams aus dem Bereich des Schwäbischen Turnerbundes für die DM.

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