„Wir haben immer die Kinder im Blick“

Die Sparda Bank BW engagiert sich besonders für die kommenden Generationen in Baden-Württemberg. Wir haben mit Martin Hettich, Vorstandvorsitzender der Sparda Bank BW, über Bewegung im Bank-Alltag, seine Fußballkarriere und seinen ganz speziellen Vereinsmoment gesprochen.

Herr Hettich, die Sparda Bank Baden-Württemberg ist seit vielen Jahren ein geschätzter Partner der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg und des Schwäbischen und Badischen Turnerbunds. Was zeichnet aus Ihrer Sicht diese Partnerschaft besonders aus?
Die Partnerschaft zeichnet aus, dass wir immer die Kinder im Blick haben. Wir überlegen uns, wie können wir über die Vereine Angebote für Kinder machen, dass diese in die Bewegung kommen und die Bewegung letztlich so verinnerlichen, dass sie sich zeitlebens bewegen wollen.

Können Sie sich noch an den ersten Kontakt mit der Turnbewegung erinnern?
Aber natürlich. Das war bei einer Sitzung, in der wir uns gemeinsam strategische Gedanken zum Thema Kinderturnen gemacht haben. Und STB-Präsident Wolfgang Drexler, den ich sehr schätze, hat mir damals auch erklärt, dass ich mit mehr Turnen vielleicht sogar ein besserer Fußballer geworden wäre. Also ich habe in dem Meeting auf jeden Fall viel dazu gelernt.

„Leidenschaft für Bewegung“ lautet das Motto des Schwäbischen Turnerbunds und seiner knapp 1800 Vereine. Wie sieht es bei Ihnen persönlich mit Bewegung aus?
Also ich habe in der Vergangenheit wenig Berührungspunkte im Turnen gehabt, dafür mehr mit dem Fußball. Später habe ich dann selbst die Chance gehabt, in einem Turnverein in der Organisation mitzuhelfen. Zudem versuche ich, einmal in der Woche Sport zu treiben. Ich halte es für wichtig, dass man sich auch mal bewegt und auch mal richtig alle Emotionen aus dem Körper rausspülen kann.

Wie bringen Sie Ihre Bank-Mitarbeiter in Bewegung – körperlich und mental?
Im Grunde geht es um eine optimale Kombination aus Körper und Geist. Wir versuchen deshalb im Alltag unseres Bank-Betriebs auch Freiräume und Anreize für Bewegung zu schaffen. Wir haben ein entsprechendes Gesundheitsmanagement mit vielen attraktiven Angeboten.

Gibt es ein besonderes Erlebnis in Verbindung mit der Turnbewegung, das Ihnen in Erinnerung geblieben ist?
Das ist vor allen Dingen der ganz normale Verein, bei dem wir dann von der Kinderturnstiftung in Kombination mit den Turnerbünden Übungsleiter auszeichnen. Das sind für mich ganz herausragende Erlebnisse, wenn man dort in die Turnhalle kommt und eine Übungsleiterin oder Übungsleiter trifft, der das seit vielen Jahren ehrenamtlich voller Überzeugung macht. Dazu die kleinen Mädchen und Jungs, wie sie mit stolzen Augen Purzelbäume und andere Sachen präsentieren. Das sind die kleinen Dinge, die manchmal noch eine viel höhere Wertigkeit haben als vermeintlich wichtigere Veranstaltungen.

In diesem Jahr feiert der Schwäbische Turnerbund das 175-Jahr-Jubiläum. Wie bewerten Sie diesen Meilenstein des mitgliederstärksten Sportverbands in Baden-Württemberg?
Ich finde es fantastisch, dass so eine Einrichtung wie der Schwäbische Turnerbund 175 Jahre alt wird. Wir als Bank sind erst 125 Jahre alt, also ein bisschen jünger. Aber, dass beide Organisationen immer im Blick haben, was wir strategisch tun können, um Menschen mitzunehmen und nicht nur das Heute im Blick zu haben, sondern auch dabei einen weiten Horizont hat. Und wenn man Kinder fördert, hat man per se einen langen Zeithorizont. Schließlich wollen wir ja die Kinder anhalten, dass sie ein Leben lang Sport treiben. Insofern meinen herzlichen Glückwunsch an den STB zum Jubiläum. Und natürlich toi, toi, toi, dass die Nachhaltigkeit weiterhin so funktioniert – beim STB, bei uns und in der Kombination gemeinsam für die Kinder im Land.

Hier gibt es weitere Informationen zum 175-Jahr-Jubiläum des Schwäbischen Turnerbunds

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