Die deutschen Turner haben am Samstag bei den Olympischen Spielen in Paris einen ordentlichen Auftakt gehabt, aber mit 245,395 Punkten als Elfter das Teamfinale verpasst. Lukas Dauser erreichte dagegen am Barren mit 15,166 Punkten das Finale, genauso wie Nils Dunkel das Mehrkampffinale.
„Wir haben einen guten Wettkampf geturnt aber leider keinen sehr guten. Wir haben an einigen Geräten Zehntel liegen lassen. Wir müssen nun schauen und hoffen, dass für das Teamfinale reicht. Mit meiner Barrenübung bin ich zufrieden, es war heute meine dritte komplette Übung, die ich nach meinem Muskelbündelriss am Arm geturnt habe, dafür war es wirklich okay. Ich weiß aber, dass da noch mehr geht“, sagte Lukas Dauser im Anschluss.
Eder zufrieden mit seiner Vorstellung
Neuling Timo Eder, der am Kunst-Turn-Forum des Schwäbischen Turnerbunds trainiert, war die Nervosität vor seinem ersten großen Auftritt bei den Senioren deutlich anzusehen. An den Geräten lieferte der jüngste deutsche Olympiateilnehmer dann aber eine solide Leistung ab. Er kam an allen sechs Geräten zum Einsatz. Ärgerlich war lediglich sein Sturz am Pauschenpferd. "Es lief sicherlich nicht alles perfekt. Aber insgesamt kann ich zufrieden sein mit meiner Vorstellung", sagte er noch sichtlich beeindruckt von seinem ersten olympischen Erlebnis.
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