Ohne den verletzten Andreas Toba verlor der TV Wetzgau alle seine Wettkämpfe. Foto: Chen

Wetzgau verliert gegen Stuttgart und steigt ab

Nach dem letzten Wettkampftag der Deutschen Turnliga steht fest: Die Männer des TV Wetzgau müssen absteigen. Die 17:49-Niederlage gegen den MTV Stuttgart besiegelte den Gang in die zweite Liga.

Das Schlusswochenende der DTL bot schon wieder ein Turnkrimi in der ersten Bundesliga: Diesmal gelang dem Siegerländer KV am Samstag die Überraschung der Saison. Der Aufsteiger gewann mit 39:40 Punkten gegen die KTV Ober Lahn und steht damit im "kleinen Finale" um den dritten Platz der deutschen Mannschaftsmeisterschaft.

Die Gastgeber mussten ohne Junioreneuropameister Nick Klessing in diesen wichtigen Wettkampf auskommen, da der beim gleichzeitig stattfindenden Weltcup in Cottbus an die Geräte ging. Diesen Ausfall konnten die Riege um Fabian Hambüchen kaum kompensieren. Denn der Liga-Neuling aus dem Siegerland kämpfte bis zum Schluss mit vollem Einsatz und trifft im Finale um Platz drei nun auf den früheren Meister MTV Stuttgart.

Nach dem schwäbischen Duell steht auch der Absteiger aus der ersten Bundesliga fest. Der TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau verliert gegen den MTV Stuttgart mit 17:49 Punkten. Der TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau konnte seinen Top-Athleten Andreas Toba, der sich bei den Olympischen Spielen einen Kreuzbandriss zuzog, nicht ersetzen und verlor alle Wettkämpfe in dieser Saison. Der Deutsche Meister aus dem Jahr 2013 muss nun in der nächsten Saison in der zweiten Bundesliga um den direkten Aufstieg kämpfen.

In dem für die Tabelle bedeutungslosen Top-Duell der beiden Tabellenführenden KTV Straubenhardt und TG Saar behielten die Schwaben die Oberhand. Die traten mit Ausnahme von Andreas Bretschneider in Top-Besetzung an und ließen den Gästen aus dem Saarland keine Chance, die auf den Einsatz von Barren-Olympiasieger und Mehrkampfstar Oleg Verniaiev verzichteten.

Der SC Cottbus empfing in der Lausitzarena den TSV Monheim. Auf den Originalgeräten des Weltcups ließen die Lausitzer zwar nichts mehr anbrennen, der Sprung ins Finale blieb der jungen Nachwuchstruppe um den erfahrenen Ukrainier Igor Radivilov aber dennoch versagt. Lokalmatador Christopher Jursch, der auch beim Turnier der Meister am Start war, setzte im Vergleich zur Qualifikation dort sogar noch einmal ein Päckchen drauf.

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