Kashiwagi, Tomoya von der KTG Heidelberg

3. Wettkampftag der DTL in der 2. + 3. Bundesliga Männer

Im Schatten der Weltmeisterschaften von Antwerpen ging es im Gerätturnen der Männer weiter um Scorepunkte in der 2. Und 3. Bundesliga. In der Südstaffel mussten die Turner von der WTG Heckengäu beim bayrischen Verein der KTV Ries antreten. Schon im Vorfeld war klar, dass es dort nicht viel zu holen gab. Trotzdem wollte man sich um Mannschaftskapitän Philipp Lutz so teuer wie möglich verkaufen. Am Boden zeichnete sich noch kein Favorit ab, am Ende blieben die Gastgeber Sieger mit 9: 5. Am Pauschenpferd wurde es umso deutlicher, Deniz Bulut von der WTG musste 10 Scorepunkte gegen seinen Kontrahenten Lukas Leonhardt hinnehmen. Am Ende ging das Pauschenpferd auf Grund der höheren Ausgangswerte (D-Note) mit 18:0 an Ries. Mit dem Gastturner, dem Italiener Marco Sarrugerio, der eine sehr schöne Übung an den Ringen zeigte, setzten sich die Gastgeber mit 11:4 weiter ab. Zur Pause stand es 38:9 für Ries. Lediglich am Sprungtisch konnten die Gäste einen Gerätepunkte ergattern, bevor es am Barren 13:0 und am Reck 9:1 für den Gastgeber hieß. Am Ende stand ein ungefährdeter 63:13 Sieg der Rieser zu Buche, die mit Ihrem Topscorer M. Sarrugerio einen wertvollen Punktesammler in Ihren Reihen haben.

Den zweiten Wettkampf der Südstaffel bestritt der VfL Kirchheim bei Exquisa Oberbayern. Der Gastgeber ging als Favorit ins Rennen. Am Boden wurden noch die Punkte geteilt (6:6), das Pauschenpferd dominierten die Gastgeber um Ihren Topscorer Jamie Lewis mit 10:3 bevor es nach einer knappen Geräteniederlage an den Ringen (6:4) für die Kirchheimer in die Pause ging. Bei einem Zwischenergebnis von 22:13 für die Münchner war noch nichts entschieden. Nach einer weiteren Geräteniederlage am Sprungtisch, wichen die Chancen auf einen Auswärtssieg. Am Barren setzte die Aufholjagd mit Ihrem Gastturner Gündogdu, Yunus Emre ein. Mit 7:4 konnte der VfL das Gerät für sich entscheiden, auch das abschließende Reckturnen blieb mit 7:3 bei den Gästen. Die späte Aufholjagd konnte aber die zweite Niederlage in dieser Saison 32:27 nicht mehr abwenden.   

In der Nordstaffel empfing der MTV Ludwigsburg die Gäste aus Heidelberg. An diesem 3. WK-Tag behielten alle Heimteams die Oberhand, so auch der MTV. Der Tabellenführer setzte sich in guter Form gegen die Badener 50:33 durch. Am Boden hatten beide Teams mit den Landungen so Ihre Probleme, trotzdem hatten die Barockstädter das bessere Ende für sich und entschieden das erste Geräte 7:2 für sich. Mit Ihrem Gastturner, dem Italiener De Rosa, Edoardo hatten die Gastgeber am Pauschenpferd knapp mit 10:8 die Nase vorne. Mit Ihrem Japaner Kashiwagi, Tomoya  gelang den Gästen an den Ringen der erste Gerätepunkt. Mit einem Unentschieden 8:8 und einem Zwischenstand 26:21 ging es in die Pause. Mit Timo Eder, der schweizerischen Verstärkung Luca Murabito, Jonas  Winkler und Magnus Teschner gelang auch am Sprungtisch ein 8:5 Gerätesieg. Auch am Barren und Reck setzten sich die gut aufgelegten Barockstädter durch. Mit 7:5 und 10:5 wurden auch die letzten zwei Geräte gewonnen und somit auch der Wettkampf. 50:33 stand es am Ende für den Gastgeber, der kommende Woche zur TG Saar II reisen darf. Mit einem großen Pfund Selbstvertrauen dürfte auch das eine lösbare Aufgabe sein.

In der 3. Liga hatte der USC München die Gäste vom Allgäu Wangen-Eisenharz zu Gast. Die hoch motivierten Turner aus dem Allgäu wollten auch den dritten Wettkampf gewinnen und sich somit in der obereren Tabellenhälfte festsetzen. Bereits am Boden zeichnete sich ein leichter Vorteil für die Gäste ab. Mit 4:7 blieben die Gerätepunkte bei Wangen-E., durch mehrere Patzer des Münchners Lukas Schnippe gegen seinen Duellanten Pascal Schober ging auch das Seitpferd 17:0 an die Gäste. An den Ringen setzte sich der positive Trend fort. Auch hier konnten die Wangener 8:0 einfahren. Zur Pause stand es bereits 32:4 für die Gäste. Nur den Sprung hatte der Gastgeber mit 7:4 gewonnen, bis dann am Barren der alte Abstand wieder hergestellt war. 1:8 und 3:6 waren die letzten beiden Geräteergebnisse, die zum Gesamtsieg der Allgäuer 15:50 führten. Die beiden Vereine aus dem Allgäu die TG Wangen-Eisenharz (auf schwäbischer Seite) und die TG Allgäu (auf bayrischer Seite) teilen sich die Tabellenspitze mit je 6 Punkten. In einer weiteren Begegnung trat die TSG Backnang gegen das favorisierte Team der TG Allgäu an. Mit 3:60 Geräte und 0:12 Scorepunkte wurde man regelrecht auseinandergenommen. Die dritte Begegnung mit schwäbischer Beteiligung hieß KTT Heilbronn – KTV Hohenlohe. Der Aufsteiger um seinen Oldie Stefan Payer verlor das Nachbarschaftsduell 22:37. Die Geräte Boden und Reck blieben beim Gastgeber, den Rest konnten die Gäste mit nach Hause nehmen. Sollte die Tabellensituation so bleiben, wird sich wohl erst am letzten Wettkampftag entscheiden, wer aus der 3. Bundesliga absteigt. 

Pressesprecher

STB-Liga Jörg Schreitmüller

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