Emelie Petz (Zweite von rechts) mit ihren Teamkameradinnen.

EM: Rang 14 für Emelie Petz

Bei den Junioren-Europameisterschaften der Gerätturnerinnen in Glasgow bremsten Fußprobleme Emelie Petz von der TSG Backnang stark aus. Mit dem Team reichte es zu Platz sieben, in der Einzelwertung landete sie auf einem respektablen 14. Platz.

„Ich bin sehr stolz auf mein Team und meine Leistung“, zieht Petz ein positives Fazit aus dem Wettkampf vom Freitag, „auch wenn es besser hätte laufen können, aber Fehler passieren auch, das hat man ja bei den Großen auch gesehen“. Der Wettkampf begann gut für die 15-jährige Schülerin: Bei ihrem Yurchenko-Sprung mit ganzer Schraube machte sie lediglich einen kleinen Hüpfer. Auf einen zweiten Sprung, der für eine Finalteilnahme nötig gewesen wäre, verzichtete sie wegen ihrer anhaltender Probleme am Sprunggelenk.

Den Stufenbarren (42. Platz) musste sie nach einer missglückten Schwungkombination verlassen, auch weil „dann einfach die Kraft ausgegangen ist“. Mit ihrer Schwebebalken-Übung war Petz sehr zufrieden, sie konnte ihrer Übung ohne Fehler nur mit kleinen Wacklern durchturnen, mit ihren 12,7 Punkten belegte sie den 15. Platz – ihr bestes Einzelergebnis. Eine vereinfachte Übung zeigte Petz am Boden (26. Platz): „Mein Fuß hat große Probleme gemacht, ich konnte nicht mal richtig Einturnen. Am Ende war ich einfach froh, dass ich es geschafft habe obwohl mein Fuß so Schmerzen gemacht hat“. Den Teamwettkampf gewann Italien vor Russland und Großbritannien, das deutsche Team hatte knapp acht Punkte Rückstand auf die Siegerinnen.

Mit den deutschen Seniorinnen, um ihre Trainingskollegin im Stuttgarter Kunst-Turn-Forum Kim Bui, hat Petz bei allen Wettkämpfen in der Halle mitgefiebert und „wir haben sehr viel von der Stadt Glasgow gesehen, auch wenn wir bei keinen anderen Sportarten zugeschaut haben“, schildert sie die erlebnisreichen Tage.

Möglicherweise darf Petz in diesem Jahr noch zu einem noch viel größeren Sportereignis, nämlich den Olympischen Jugendspielen (6. bis 18. Oktober) in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires. Die Qualifikation dafür hat sie, über einen Einsatz entscheidet aber der Fuß: „Die Gesundheit geht vor, ich muss die Probleme jetzt richtig auskurieren, damit ich auch wieder richtig trainieren kann“.

Nun ist erstmal Pause angesagt, für Petz geht es aus Glasgow direkt in den Urlaub. Und womöglich geht die Reise im Herbst dann weiter nach Südamerika. pan

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