Um kurz nach 17 Uhr war es am Sonntag, den 30. Juli 2023 so weit: Die 17. Ausgabe der Welt-Gymnaestrada wurde im Amsterdamer Olympiastadion von der Präsidentin des Organisationskomitees, Manon Crijns, offiziell als eröffnet erklärt. Zuvor hatte der Präsident des Weltturnverbandes FIG, Morinari Watanabe, die rund 19.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßt und zum dritten Mal nach 1953 (Rotterdam) und 1991 (Amsterdam) in den Niederlanden willkommen geheißen.
Die Eröffnungsfeier bot mit ihrem Programm und dank der 57 vertretenen Nationen in ihren Delegationsbekleidungen auf den Stadionrängen nicht nur ein buntes Farbenmeer, sondern gab auch einen Vorgeschmack darauf, was in den kommenden Tagen zu erwarten sein würde: inspirierende, begeisternde und farbenfrohe Performances von Aktiven, die genau jene Diversität spiegelten, für die die Welt-Gymnaestrada in der Turnwelt steht.
Die Welt-Gymnaestrada ist das größte internationale Turn-Breitensportfestival. Sie findet alle vier Jahre statt und wird informell auch als die „Olympischen Spiele der Vorführungen“ bezeichnet. Bei der Welt-Gymnaestrada geht es nicht Wettkämpfe, sondern um das Zusammenkommen von Nationen aus aller Welt. Es geht um das Erleben, Entdecken und Kennenlernen neuer Trends aus anderen Ländern und die Präsentation eigener Shows.
2019 fand die Welt-Gymnaestrada in Dornbirn, Österreich statt. 2.240 deutsche Turnerinnen und Turner nahmen teil und stellten hinter der Schweiz die zweitgrößte Nation. Dabei waren insgesamt auch 18 schwäbische Gruppen. Mehr dazu: Schwäbischer Turnerbund: Welt-Gymnaestrada (stb.de)