Big points für Unterhaugstett und Stammheim

Zum Start der 1. Bundesliga Süd haben die Frauen des TV Stammheim (Foto: Roland Wurster) und TV Unterhaugstett jeweils ein immens wichtiges Spiel gewonnen. Im Kampf gegen den Abstieg konnten beide direkte Konkurrenten besiegen. Der TSV Calw gewann seine Heimspiele souverän.

TSV Calw – SV Energie Görlitz 3:0 (11:6, 11:3, 11:7); TV Stammheim – Calw 0:3 (9:11, 4:11, 3:11); Görlitz – Stammheim 1:3 (9:11, 11:8, 9:11, 5:11)

Nach der enttäuschenden Feldrunde hatte der TSV Calw diesen Tag herbeigesehnt: Die Präsenz von Henriette Schell beim Comeback nach langer Verletzungspause machte sich unmittelbar bemerkbar. Gegen den 630 km angereisten Aufsteiger SV Energie Görlitz fanden die Schwarzwälderinnen sofort ins Spiel. Lara Olbrisch, Schlagfrau der Sächsinnen, war dennoch nicht unzufrieden: „Wir sind relativ solide gegen Calw gestartet, hatten aber noch Probleme mit den Laufwegen und der Abwehr. Da ist der Unterschied zur 2. Bundesliga spürbar.“

Der TV Stammheim hielt anfangs gegen Calw mit, „aber nach dem ersten Satz haben wir Henriette Schell nicht in den Griff bekommen“, konstatierte Trainer Florian Gruner. Anders seine Calwer Kollegin Melanie Münzenmaier nach den zwei klaren Siegen: „Das war ein Start nach Maß mit einer konzentrierten Leistung und wenigen Eigenfehlern. Dieser Start ist super, um Selbstvertrauen für die kommenden Spieltage aufzubauen.“

Anschließend unterlag Görlitz im „Vier-Punkte-Duell“ auch den Stammheimerinnen. „Ein sehr wichtiger Sieg“, wusste TVS-Trainer Gruner. Lara Olbrisch haderte hingegen: „Da wäre mehr drin gewesen, aber wir haben die Nerven verloren, wenn es knapp wurde.“

TV Unterhaugstett – TSV Ötisheim 3:1 (11:9, 5:11, 11:9, 15:14); Ötisheim – TV Segnitz 0:3 (7:11, 9:11, 8:11); Unterhaugstett – Segnitz 0:3 (2:11, 8:11, 3:11).

Die Trauben hängen für den TV Unterhaugstett hoch nach dem Wechsel von Hauptangreiferin Pia Neuefeind nach Österreich. Umso erleichterter war das Team nach der mit Spannung erwarteten Auftaktbegegnung. Der TVU, mit Bundesliga-Routinier Conny Musch, behielt im Schwaben-Duell mit dem TSV Ötisheim die Oberhand und sicherte „wichtige Zähler im Abstiegskampf“, so Abwehrspielerin Julia Sauerbrunn. Mit Unsicherheiten und Eigenfehlern machte es sich der Gastgeber selbst schwer, setzte sich dank einer kämpferischen Leistung aber durch. Irina Kuhn, Spielführerin des TSV Ötisheim, war enttäuscht: „Wir haben sehr unglücklich verloren, lagen oft vorne, konnten es aber nicht zu Ende bringen. In Satz 4 waren wir 10:7 in Führung.“

Der TV Segnitz, ein Anwärter auf die Teilnahme an der Meisterschafts-Endrunde in Calw (17./18. Februar), hielt sich erwartungsgemäß gegen beide Gegner schadlos

Volles Programm am nächsten Sonntag

Nun steigt auch der Liga-Favorit TSV Dennach ins Geschehen ein. Die Spieltage am Sonntag, 12. November, jeweils ab 11 Uhr:

In Neuenbürg: TSV Dennach – TSV Ötisheim – TV Stammheim
In Bad Liebenzell: TV Unterhaugstett – TSV Calw -TSV Pfungstadt
In Görlitz: SV Energie Görlitz – TV Segnitz – TV 1880 Käfertal

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