Yuliya Raskina sowie Iris Manke-Reimers und Artur Hoppe haben einen wesentlichen Beitrag zu den Olympiasiegen von Gymnastin Darja Varfolomeev und Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye geleistet. Den Sonderpreis der BARMER erhielt Fechter Michael Kühner, Cheftrainer beim Polizeisportverein Stuttgart. Posthum erhielt Tore Aleksandersen, Meistertrainer der Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart, den Preis für sein Lebenswerk. Diesen Preis nahm die Allianz-MTV-Sportdirektorin Kim Oszvald-Renkema entgegen.
Sportmoderator Michael Antwerpes führte durch die Trainerpreis-Verleihung. Die Preisträger wurden durch Athleten und Wegbegleiter in würdevollen Laudationes beglückwünscht. Olympiasiegerin Darja Varfolomeev und Margarita Kolosov, die in Paris Vierte im Gymnastik-Mehrkampf wurde, zeigten große Wertschätzung für Raskina. Michael Schlicksupp, Präsident des Badischen Leichtathletik Verbands, lobte in seiner Laudatio auf Artur Hoppe und Iris Manke-Reimers die Zusammenarbeit der Trainer im Sinne der Athletin, Yemisi Ogunleye. Michael Kühner erhielt über eine Video-Botschaft wertschätzende Worte von Wegbegleitern und Athleten. Kim Oszvald-Renkema erinnerte in einer emotionalen Laudatio an Tore Aleksandersen, der Ende 2023 verstorben war.
Andreas Haffner, Vorstandsmitglied Personal und Soziales bei der Porsche AG, begrüßte als Hausherr im Porsche-Museum in Stuttgart die etwa 180 Gäste aus Sport, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. „Trainerin oder Trainer zu sein, bringt eine enorme Verantwortung mit sich. Diese geht weit über das Sportliche hinaus – gerade im Umgang mit Kindern und Jugendlichen. Sie geben ein Wertegerüst mit. Vermitteln Spielregeln der Gesellschaft. Und sind dabei Vorbild. Mit dem Trainerpreis bietet der Landessportverband Baden-Württemberg diesem Engagement eine tolle Bühne. Das unterstützen wir bei Porsche sehr gerne.“ Er übergab ebenso wie auch Theresa Schopper, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg, LSVBW-Präsident Jürgen Scholz und BARMER-Landesgeschäftsführer Winfried Plötze einen Preis.
Vielfältiges Engagement
LSVBW-Präsident Jürgen Scholz sagte mit Blick auf die Ausgezeichneten: „Die Vitae der Trainerinnen und Trainer, die wir in diesem Jahr auszeichnen, sind unheimlich vielfältig. So wie deren permanenten Einsatz, kann man auch das Engagement aller Trainerinnen und Trainer im Land – egal ob ehrenamtlich oder hauptberuflich – nicht genug wertschätzen. Sie sind mit Leib und Seele dabei, sind genauso leistungs- und erfolgsorientiert wie ihre Athletinnen und Athleten. Weil wir beim LSVBW diesen aufopfernden Einsatz zu schätzen wissen, ehren wir die Trainerinnen und Trainer bereits seit 28 Jahren.“
„Gute Trainerinnen und Trainer leisten mehr als fachliche Anleitung. Sie sind Wegweiser, Ratgeber, Motivator, Optimierer und vieles mehr in einem und haben auch das Wohl ihrer Schützlinge im Blick. Sie haben außerdem ein Gespür dafür, wann Ruhepausen angebracht sind. Das gilt für den Spitzen- wie für den Breitensport, für den Erwachsenen- wie für den Kinder- und Jugendsport“, sagte Sportministerin Theresa Schopper und fügte an: „Ich gratuliere allen Ausgezeichneten, die auch stellvertretend für all unsere Trainerinnen und Trainer im Land stehen. Und ich danke allen herzlich, die großes Engagement im Sinne unserer Athletinnen und Athleten an den Tag legen.“
BARMER-Landesgeschäftsführer Winfried Plötze dankte Michael Kühner, der den BARMER-Sonderpreis für soziales Engagement erhielt – für mehr als 50 Jahre ehrenamtliche Arbeit als Trainer und zusätzlich 33 Jahre als Abteilungsleiter beim Polizeisportverein Stuttgart: „Der Sonderpreis der BARMER ist unser Dank an Michael Kühner, weil er sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich für das Florettfechten engagiert. Und unser Preis ist hoffentlich auch ein Ansporn für andere, sich ebenfalls als Trainerin oder als Trainer zu engagieren. Denn Leute wie Michael Kühner bringen nicht nur ihren Sport voran. Sie bringen auch Menschen zusammen, und damit bereichern sie unsere Gesellschaft.“