„Wir brauchen so viele Saltos wie möglich in der Show!“

Felice, die Show steht unter dem Motto „Salto Mondiale“ – gibt es neben dem turnerischen Element ein übergreifendes Thema, unter dem die Show steht?

Salto Mondiale sagt im Prinzip alles. Es werden turnerische Bewegungskünste im Rahmen spektakulärer Flugelemente gezeigt. So werden Streetstyle, Parkour und Tricking neben dem Turnen eine große Rolle spielen. Passend dazu nutzen wir den Industriecharakter des Theaterhauses, um das Bühnenbild in eine urbane Kulisse zu verwandeln. Modern, jung, frech wird diese Show werden.

 

Wie ist es, mit Sportlern aus unterschiedlichen Nationen und Sportarten zu arbeiten?

Immer eine tolle Erfahrung! Es ist einfach spannend, mit unterschiedlichen Menschen zu arbeiten! Jeder hat seine eigene

Herangehensweise und bringt somit auch seine eigenen Einf lüsse mit in die Show. Denn das gemeinsame Ziel, die Show zu einem spannenden und runden Gesamtpaket auf die Bühne zu bringen, indem jeder einzelne Act bestmöglich inszeniert wird, verbindet alle Teilnehmer. Dies schließt die Technik und Organisation genauso ein, wie die Artisten und Sportler, die auf der Bühne stehen.

 

Woher nimmst du deine Ideen für neue Auftritte?

Oft sind die Themen tatsächlich von den mitwirkenden Künstlern inspiriert. Man versucht dem Ganzen einen einheitlichen

bzw. verbindenden Rahmen zu geben und dies möglichst auf eine Art und Weise, wie man es als Zuschauer noch nicht gesehen hat. Die Technik bietet viele Möglichkeiten, aber es ist nicht immer leicht, neue Inszenierungen zu finden. Doch genau das macht es so interessant. Man ist ständig gefordert, kreativ zu sein und neue Wege zu finden. In meinen Inszenierungen arbeite ich oft mit Emotionen und versuche, mit den Darbietungen Geschichten zu erzählen. Die Gefühle der Menschen, ihre Geschichten und Themen, die sie beschäftigen, sind ja quasi unerschöpflich.

 

Was macht eine Turnshow für dich aus?

Eigentlich genau das, was das Wort auch schon sagt: Turnen und Show! Turnen ist sehr vielfältig, hier ist nicht nur das klassische Kunstturnen gemeint, sondern seine ganze Vielfalt. Ob Röhnrad-, Kunstrad- oder Trampolinturnen – und sogar Breakdance – beinhalten turnerische Elemente. Ebenso werden fast alle akrobatischen Zirkusdisziplinen „geturnt“. Manche Sportarten haben sich aus dem Kunstturnen entwickelt. Im Vergleich jedoch zu Wettkämpfen, geht es in einer Show nicht immer nur um die unglaublichen Leistungen, sondern um das Entertainment. Man will mitgerissen, berührt und begeistert werden. Hierzu werden alle Register der Inszenierungskunst herangezogen. So geht es in einer Show zum Beispiel mehr um Bühnenpräsenz und Vielfältigkeit als um die perfekte Übung.

 

Wie kam es zu der Auswahl der Künstler?

Bei unserem Thema „Salto Mondiale“ war eins natürlich klar: wir brauchen so viele Saltos wie möglich in der Show! So fiel die Auswahl auf sehr spektakuläre Darbietungen. Obwohl es das Turnen schon so lange gibt, ist es immer noch bzw. vor allem heutzutage sehr modern. Einen Salto möchte jeder am liebsten können und es gibt viele neue Sportarten, wie Tricking, oder Parkour, die fast schon eine Liebeserklärung an Saltos sind. Somit hat unsere Show einen urbanen Charakter. Der Cast der Show ist jung, modern, dynamisch und waghalsig!

 

Wie viel Zeit steckt in den Vorbereitungen für so eine Show?

Da steckt tatsächlich sehr viel Zeit dahinter. Es wird alles bis ins kleinste Detail geplant. Jeder Übergang muss perfekt in die Stimmung der nächsten Nummer einleiten. Umbauten und Wege müssen beachtet werden. Das Licht wird im Vorfeld genau auf die Darbietung angepasst, um sie bestmöglich zu unterstützen. Lange im Vorfeld beginnt die Kommunikation mit den Künstlern in organisatorischer sowie künstlerischer Hinsicht. Es ist eine unglaubliche Zusammenarbeit und Vorbereitung aller Mitwirkenden, schon vor der ersten realen Probe vor Ort.

 

Was ist für dich das Schönste an der Konzeption und Umsetzung einer solchen Show?

Für mich ist der gesamte Kreativprozess, von der ersten Idee bis hin zur fertigen Show, das Schönste. Wenn ich dann das Endergebnis real auf der Bühne sehe, merke ich erst, woran wir alle so lange gearbeitet haben. Als Künstler lebt man ja eigentlich von diesen paar sehr wichtigen Minuten auf der Bühne, aber auch für alle anderen stellt die Show eine Art Erfüllung bzw. Belohnung der Arbeit dar, die man hineingesteckt hat.

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