Von Beginn an...

Marlene und Julia Fritz sind 14-jährige Zwillinge, die Orien­tierungslauf quasi in die Wiege gelegt bekommen haben. Im heimischen Wohnzimmer gründeten ihre Eltern den Verein OL-Team Filder und beide nehmen seit Kindertagen an Ori­entierungslauf-Wettkämpfen teil. Zu Beginn waren es noch Kinder-Orientierungsläufe und vor vier Jahren stiegen die beiden dann richtig ein und starten seitdem in Kategorien.

In Welchen Kategorien startet ihr? 
Julia: Im Moment starten wir in der D 14 in allen Distanzen, also Sprint, Mittel- und Langdistanz, wobei ich am besten im Sprint und auf der Mitteldistanz bin. 
Marlene: Bei mir ist es die Mittel­distanz. Ich mag es weder zu kurz noch zu lang. 
 

Wie sieht ein spezielles Training bei euch aus? 
Beide: Immer anders. Unser Trai­ner erstellt immer verschiedene Karten für verschiedene Themen. So gibt es eine Karte die z.B. ins­besondere das Peilen, schnelle Richtungswechsel oder das Tem­po trainieren. Das alles wird dann auf verschiedenen Streckenlän­gen aufgeteilt. Die Kurzdistanz ist für Läufer bis zwölf Jahre und die Mittel- und Langdistanz startet dann ab 13 Jahren. 
 

Was ist das Besondere am Ori­entierungslauf? 
Julia: Die Verbindung von Sport und Natur ist einzigartig. Man sieht viele Tiere und nimmt seine Umgebung bewusst wahr. Und ob­wohl man den Wettkampf meist allein absolviert verbindet die Sportart und gibt einem ein Ge­meinschaftsgefühl. Außerdem ist Orientierungslauf bisher nicht so stark verbreitet und viele wissen nicht was sich dahinter verbirgt. Wenn man dann neue Leute ken­nen lernt hat man immer was zu erzählen und kommt schnell ins Gespräch. 
Marlene: Für mich ist es auch die Verbindung zwischen Sport und Natur. Man läuft oft auch einfach querfeldein durch den Wald und hält sich nicht immer an die nor­malen Wege. So sieht man viel mehr als andere. Außerdem finde ich das man heute zu viel am Han­dy ist und so kommt man raus an die frische Luft und bewegt sich. Das Kartelesen und sich mithilfe eines Kompasses zu orientieren kann heutzutage auch nicht mehr jeder, aber es ist in manchen Si­tuationen echt nützlich. Und das Adrenalin und das kribbelige Ge­fühl, das man vor jedem Start hat und das Gefühl von Freiheit wäh­rend dem Lauf sind einfach unbe­schreiblich.

Alles zum Orientierungslauf 

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