Bereits im Mehrkampf setzte sie sich mit 125,200 Punkten deutlich von der zweitplatzierten Amerikanerin Evita Griskenas (121,950) und Aibota Yertaikyzy aus Kasachstan (118,400 Punkte) ab und gewann damit die erste Goldmedaille bei diesem Wettkampf. Die zweite deutsche Gymnastin des World Challenge Cups, Margarita Kolosov vom SC Potsdam, belegte mit 117,550 Punkten Platz fünf.
In den Handgerätefinals konnte die 16-jährige STB-Athletin Varfolomeev mit dem Reifen (33,800 Punkte), den Keulen (33,150 Punkte) und dem Band (31,200 Punkte) ihre Siegesserie fortführen - drei weitere Goldmedaillen! Einzig mit dem Ball (31,600) musste sie sich den beiden Kasachinnen Elzhana Taniyeva (32,500) und Aibota Yertaikyzy (31,650) geschlagen geben.
"Die Platzierungen von Darja sind natürlich sehr erfreulich und ich bin sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen. Das war ein guter letzter Formtest vor der EM", meinte Teammanagerin Isabell Sawade nach dem World Challenge Cup vom 3. bis 5. Mai 2023 in Portugal.
Die Übungen in den Finaldurchgängen liefen für Daniella Kromm, Alina Oganesyan (beide TSV Schmiden), Anja Kosan (SC Siemensstadt), Francine Schoening (Berliner TSC) und Hannah Vester (TB 1889 Oppau) jedoch eher durchwachsen. Mit 27,300 Punkten mit drei Bändern und zwei Bällen reichte es für einen sechsten Platz und in der Übung mit fünf Reifen belegten die Deutschen Rang sieben (29,050). "Wir haben bei der Gruppe ein paar Dinge angepasst und Übungen optimiert. Insofern war es auch hier ein guter Test für die Gruppe, bevor wir in die finale Vorbereitung gehen", so Sawade.
Für die nominierten Athletinnen steht in dieser Woche die gemeinsame Vorbereitung auf die anstehenden Europameisterschaften (Gruppe und Einzel) und die Europameisterschaften der Juniorinnen-Gruppen in Schmiden an.