Am 9. September 1988 unterzeichneten die Regionen Auvergne-Rhône-Alpes (Frankreich), Baden-Württemberg (Deutschland), Katalonien (Spanien) und Lombardei (Italien) ein Kooperationsabkommen zur Gründung des Netzwerks der „Vier Motoren für Europa“. Die Ziele der Zusammenarbeit im Jahr 1988 lagen hauptsächlich im Bereich Wirtschaft und Forschung sowie Kunst und Kultur.
Im Bereich Kultur werden Wettkämpfe in allen vier olympischen Turnsportarten ausgetragen. Diese finden jährlich abwechselnd zwischen den Regionen statt. Ziel dieser Wettkämpfe ist ein sportliches Kräftemessen auf internationalem Niveau, sowie der freundschaftliche und kulturelle Austausch zwischen den einzelnen Nationen.
In diesem Jahr fand der Wettkampf vom 24. bis 26. Juni in Valserhône im Department Ain in Frankreich statt. Insgesamt 35 Teilnehmende aus Baden-Württemberg waren bei den Wettkämpfen dabei.
Aus dem Bereich Gerätturnen gingen vom STB Philipp Steeb, Kimi Köhnlein (beide TV Wetzgau) und Jonas Kaiser (TSV Baltmannsweiler) bei den Jungen an den Start. Gemeinsam mit Aoiki Shimon und Maximilian Glaeser vom BTB sicherte sich das Team den 3. Platz. Bei den Mädchen ging Anni Bantel (TSV Berkheim) gemeinsam mit den badischen Turnerinnen Marta Bogdanovic, Line Meyer und Julia Goldbeck an die Geräte. Für sie war es am Ende Platz vier.
Michael Gladjuk, Janis-Luca Braun (beide TV Nellingen), Magdalena Roos und Jannick Scheibler (beide TB Ruit) bildeten mit Lara Henning (BTB) das Trampolinteam. Dieses sicherte sich den 2. Platz.
In der RSG ging ein komplett schwäbisches Team an den Start. Dieses bestand aus Ellen Naj, Niki Gotschewa (beide TSG Söflingen), Viktoria Steinfeld (VfL SIndelfingen), Lada Pusch (TSV Schmiden) und Anna-Maria Shatokin (TSG Tübingen). Diese konnten sich mit großem Abstand den 1. Platz sichern.
Insgesamt kam das Team aus Baden-Württemberg in der Gesamtwertung auf Rang drei.