Jung und engagiert!

Annika Smetaczko ist zwar erst 22 Jahre alt aber trotzdem schon lange ehrenamtlich tätig. Sie ist im Beirat ihres Heimatvereins, dem Kneipp-Verein Schorndorf und wurde bereits 2019 zur Schatzmeisterin gewählt. Doch schon vorher hat sie immer wieder kleinere Aufgaben übernommen.

Annika, was war deine erste ehrenamtliche Aufgabe im Verein? 

Meine erste ehrenamtliche Aufgabe im Verein, war das Verteilen des Vereinsjournals und die Mithilfe bei allen Veranstaltungen und Festen, wie Weihnachtsfeiern oder Mitgliederversammlungen. 

Was gehört aktuell zu deinen Aufgaben in deinem Ehrenamt? 

Als Schatzmeisterin bin ich Teil des Vorstandteams uns somit in alle wichtigen Entscheidungen des Vereins eingebunden. 
Im Moment ist meine Hauptaufgabe alles, was mit online oder Technik zu tun hat. Ich bin zuständig für unser Online-Anmelde-Programm. In meiner Verantwortung liegen alle Kurse, dass sie richtig eingestellt sind und die Anmeldung und die Teilnehmerregistrierung läuft. Dazu gehört natürlich auch die Schulung und Einarbeitung unserer Übungsleiterinnen in unsere neue Technik in den Übungsräumen für den digitalen Unterricht. Die Räume sind inzwischen so ausgestattet, dass auch Hybrid-Unterricht möglich sein wird. Wir sind für alle Unterrichtsmöglichkeiten jetzt vorbereitet. Unseren Mitgliedern stehe ich ebenfalls für technische Fragen zur Verfügung und helfe gern per Telefon. Unsere Geschäftsstelle unterstütze ich regelmäßig bei Aktionen und besonderen Aufgaben.  

Wie kam es dazu, dass du ein Ehrenamt übernommen hast? 

Wenn ich mich selbst vorstelle, sage ich immer: „Von der Krabbelgruppe in den Vorstand“. Als Kleinkind wurde ich von meiner Mutter immer mit in die Kinderbetreuung des Vereins mitgenommen. Daher begleitet mich der Verein schon mein ganzes Leben. Mit der Zeit wuchs dann auch mein Interesse daran, mich ehrenamtlich zu betätigen. Angefangen habe ich dann mit kleinen Aufgaben, wie Vertretungen in der Kinderbetreuung, Verteilen des Vereinsjournals mit dem Fahrrad oder das Versenden von Pressemitteilungen. Mit 18 durfte ich dann in den Beirat und wurde von den Mitgliedern auch gewählt. Die Übernahme des Schatzmeisteramt kam dann eher zufällig, als kurzfristig jemand für das Amt benötigt wurde und der Vorstand auf mich zukam. 

Gibt es für dich ein Vorbild in Sachen Ehrenamt? 

Meine Mama ist mein großes Vorbild in Sachen Ehrenamt. 

Von wem hast du am meisten gelernt für dein Ehrenamt? 

Einen großen Teil habe ich von meinen Vorstandskolleginnen gelernt, die mir immer bei Fragen zu Seite stehen. Gerade aber in den letzten Monaten, in denen wir alle vor neuen Herausforderungen standen, war das Internet mir eine große Hilfe. Und natürlich auch Vereinsmanager-Fortbildungen. 

Was war bisher der schönste Moment, den du in deinem Ehrenamt erleben durftest? 

Einen speziellen Moment gibt es da bei mir nicht. Es sind eher viele kleinere Momente, und zwar die, in denen man große Anerkennung für die geleistete Arbeit erhält. Zurückdenkend an die letzten Monate ist mir vor allem ein Telefonat in Erinnerung geblieben. Die Umstellungen auf online Stunden war vor allem für unsere ältere Mitglieder eine große Herausforderung. Daher verbrachte ich mehrere Nachmittage damit, einzelnen Mitglieder über Telefon Schritt für Schritt durch die Anmeldung zu begleiten. Ein paar Wochen später erhielt ich wieder einen Anruf. Begeistert bedankte sich ein Mitglied für die telefonische Hilfe und erzählte, dass ihre Kinder ihr nicht glauben würden, dass sie an online Kursen teilnimmt. 

Was ist deine Stärke/Schwäche im Ehrenamt? 

Meine Stärken im Verein sind vor allem mein großes Allgemeinwissen im Umgang mit Technik und dem Computer. Außerdem bin ich allgemein leicht zu begeistern für Veränderungen und neuen Ideen. Eine meiner größten Schwächen ist mein Zeitmanagement. 

Auf was möchtest du nie verzichten? 

Happy. Unsere superliebe Büro-Hündin. Egal wie stressig es mal ist, sie hat immer Zeit zum Spielen und Kuscheln. 

Was war bisher die größte Herausforderung in deinem Ehrenamt? 

Es gibt zwei große Herausforderungen, vor denen ich sowohl oft stand als auch in Zukunft noch stehen werde. Die erste Herausforderung ist, meinen Pflichten im Ehrenamt nachzukommen, auch wenn ich räumlich weit weg bin. Für das nächste Semester werde ich in eine andere Ecke von Deutschland ziehen. Da kann man sich nicht mal spontan zusammensitzen, um was zu klären oder etwas zu erledigen. Die zweite Herausforderung ist es mich gegen die manchmal auftretenden Vorurteile zu“ jung und zu unerfahren zu sein“ zu behaupten und mit genug Selbstbewusstsein meine Vorschläge und Ideen zu vertreten und meine Schatzmeistertätigkeit gewissenhaft zu erledigen. 

Wer ist euer Held? Lasst es uns wissen unter redaktion@stb.de!

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