Turnerinnen siebte im EM-Finale

Die deutschen Turnerinnen haben im Teamfinale der EM in Bern am Samstag den siebten Rang erzielt. Fehler an Schwebebalken und Sprung verhinderten für die DTB-Riege, die auf 163,829 Punkte kam, eine bessere Platzierung. Europameister wurde Russland

Die deutschen Turnerinnen haben im Teamfinale der EM in Bern am Samstag den siebten Rang erzielt. Fehler an Schwebebalken und Sprung verhinderten für die DTB-Riege, die auf 163,829 Punkte kam, eine bessere Platzierung. Europameister wurde Russland (175,212 Pkt.) vor Großbritannien (170,312 Pkt.) und Frankreich (168,496 Pkt.).

„Ich bin froh, dass wir so entschieden haben, mit den jungen Turnerinnen die EM zu bestreiten. Kim Bui hat ein grandioses Comeback gegeben und das obwohl sie seit zwei Tagen stark erkältet ist. Es waren einige Geräte besser als in der Quali, aber wenn man Dinge probiert wie die Doppelschraube von Sarah am Sprung, dann kann es sein, dass Fehler passieren“, erklärte Cheftrainerin Ulla Koch.


Den Wettkampfauftakt am Balken durfte die Badenerin Maike Enderle machen. Leider stieg sie nach den zwei Spreizsalti ab, 12,633 Punkte. Kim Bui turnte sehr sicher ohne Fehler 13,466 Zähler für die Stuttgarterin. Die Kölnerin Sarah Voss musste leider direkt nach dem Angang absteigen – 12,500 Punkte. Mit den zwei Absteigern im Gepäck ging es an den Boden, Deutschland lag zu diesem Zeitpunkt mit 38,599 Punkten auf dem letzten Platz des Achter-Feldes.


Auf der 12 x 12 Meter großen Fläche lief es dann für die DTB-Girls deutlich besser. Amelie Föllinger, Lina Philipp und Kim Bui erzielte allesamt gute Wertungen, die zwischen 13,466 (Philipp) und 13,666 Zählern (Bui) lagen. Mit 79,165 Punkten hatten sich die Deutschen im Teamresultat wieder etwas an den Rest des Feldes herangearbeitet.


Am Sprung zeigten dann Kim Bui und Lina Philipp jeweils schöne Yurchenko-Sprünge mit ganzer Schraube. Leider hatte ausgerechnet Sarah Voss bei ihrem schwierigen Yurchenko mit Doppelschraube einen Sturz bei der Landung und musste ordentlich Abzüge hinnehmen. „Ich habe den Sprung erst zwei Mal im Wettkampf gemacht. In der Qualifikation hat es geklappt, jetzt leider nicht“, gab sich die Hannoveranerin versöhnlich. 120,430 Zähler hatte das Team zu diesem Zeitpunkt.


Das Schlussgerät Stufenbarren brachte dann die Entscheidung: Lina Philipp (14,333 Pkt.), Maike Enderle (14,200 Pkt.) und Kim Bui (14,866 Pkt.) turnten souverän durch und schoben sich damit auf den siebten Platz.

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