Carlo Hörr überzeugte mit hoher Stabilität an Boden und Barren.

Turnen: Schwäbisch-Gmünd gewinnt Schwabenduell

Das Spitzenduo der Deutschen Turnliga zieht weiter davon. Am Ausweichtermin der 1. Bundesliga setzten sich sowohl der KTV Straubenhardt als auch der TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau souverän durch und behaupteten ihre Position an der Tabellenspitze.

Straubenhardt gewann beim Siegerländer KV mit 53:23 (9:3) und bleibt damit gemeinsam mit Wetzgau ungeschlagen. Der TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau hatte beim Aufsteiger MTV Ludwigsburg mit 63:24 (11:1) ebenso wenig Mühe und festigte Rang zwei. Beide Clubs treffen am 22. November direkt aufeinander. Im dritten Duell des Wochenendes unterlag der TuS Vinnhorst in eigener Halle der TG Saar mit 28:34 (3:9) – es war die vierte Niederlage im vierten Wettkampf für den Deutschen Meister von 2021 und 2022.

In Ludwigsburg präsentierte sich Wetzgau in nahezu an allen Geräten überlegen. Glenn Trebing und Jordi Hagenaar punkteten am Pferd und an den Ringen, Carlo Hörr überzeugte mit hoher Stabilität an Boden und Barren. Der MTV, angeführt von WM-Finalist Timo Eder, zeigte engagierte Leistungen. Eder ging über einen kompletten Mehrkampf und sicherte sich mit 17 Punkten das Topscorer-Shirt. Die Gäste aus Schwäbisch Gmünd setzten sich allerdings in fast allen Geräten durch und erzielten mit 63 Scorepunkten ihr bisher bestes Saisonresultat. Straubenhardt bestätigte in Kreuztal seine Finalambitionen beim 53:23-Erfolg gegen die Siegerländer KV. Tomoya Kashiwagi und Topscorer Alexander Kunz sammelten entscheidende Punkte an Boden und Reck, während Dario Sissakis am Barren die Tageshöchstwertung erzielte. Die Gastgeber hielten insbesondere durch Gabriele Targhetta am Pferd dagegen, mussten am Ende aber die Klasse des Meisters anerkennen.

Auch im dritten Duell des Tages blieben Überraschungen aus. Die TG Saar gewann beim TuS Vinnhorst mit 34:28 (9:3) und rückte in der Tabelle auf Rang vier vor. Trotz einer ausgeglichenen Begegnung in der ersten Halbzeit sorgten Artur Avetisyan und Luca Ehrmantraut an Ringen und Boden für den Ausschlag zugunsten der Saarländer. Für Vinnhorst blieb nach einem starken Beginn am Pferd nur die Erkenntnis, dass die Leistungen an Stabilität gewinnen müssen, um in in der wenigen verbleibenden Zeit noch in die Erfolgsspur zum Klassenerhalt finden zu können.

 

Quelle: Deutsche Turnliga

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