(von links) Tim-Oliver Geßwein, Selina Staiber, Aileen und Manuel Rösler.

Trampolin-WM: starke Schwaben

Zwei Medaillen und viele weitere starke Platzierungen haben die schwäbischen Vertreter von der Junioren-WM im Trampolin aus Bulgarien mitgebracht.

Ohne jeden Zweifel war der Auftritt von Aileen Rösler vom MTV Stuttgart das Highlight aus deutscher Sicht bei der Junioren-WM im bulgarischen Sofia. Die Esslingerin, die an diesem Freitag ihren 18. Geburtstag feiert, machte sich vorab wohl das schönste Geschenk selbst und wurde Weltmeisterin in der Altersklasse 17 - 21 (26 Nationen, 60 Teilnehmer). Zudem wurde sie auch noch Achte im Synchronfinale. "Ich hab noch nie so viel und hart trainiert wie in den letzten Wochen und Monaten und die harte Arbeit hat sich nun endlich ausgezahlt. Das war der schönste Moment in meinem Leben und ich kann es immer noch nicht glauben. Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung des deutschen Nachwuchsteams aber am meisten meinem Heimtrainer Mitch, der mich auf meinem Weg dahin unterstützt hat sowie dem Nachwuchs-Bundestrainer Markus Thiel", sagte die frischgebackenen Junioren-Weltmeisterin.

Zum Familienglück trug auch ihr Bruder Manuel (ebenfalls MTV Stuttgart)  bei. Er sicherte sich gemeinsam mit Max Budde vom SC Cottbus in der Altersklasse 15/16 die Bronzemedaille und wurde bester Deutscher auf Platz 18 in seiner Altersklasse (33 Nationen, 84 Teilnehmer).
 
Beide trainieren wie Tim-Oliver Geßwein (MTV Stuttgart) und Selina Staiber am Trampolin-Stützpunkt des Schwäbischen Turnerbunds in Ruit. Für Geßwein reichte es zu einem zwölften Platz im Einzel der AK 17-21 (28 Nationen und 70 Teilnehmer) und Achter im Synchronfinale. Staiber wurde 20. im Einzel der AK 15/16 (29 Nationen, 68 Teilnehmer).
 
Verstärkt wurden die schwäbischen Vertreter noch von Vanessa Imle und Jana Zimmerhackel (beide TSB Schwäbisch Gmünd). Sie schlugen sich achtbar mit Platz neun im Synchron-Wettbewerb.

Stützpunkttrainer Michael Kuhn: "Alle vier Athleten aus unserem Stützpunkt haben in der Einzelkonkurrenz nicht nur stabil und sauber geturnt, sondern persönliche Bestleistungen aufgestellt, teils ihre bisherigen Bestwerte deutlich übertroffen. Und das im wichtigsten Nachwuchswettkampf des Jahres. Das i-Tüpfelchen ist natürlich die Goldmedaille für Aileen. Das ist der absolute Hammer.“

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