Trampolin-EM: Adam mit guter Leistung

Ohne Medaillen, aber mit einer positiven Gesamtbilanz kehren die deutschen Trampolinturner von der EM zurück. STB-Athletin Leonie Adam sorgte mit Platz fünf im Synchron und Platz sieben im Einzel für ein gutes Ergebnis.

Ohne Medaillen bei den Senioren, aber mit einer positiven Gesamtbilanz kehren die deutschen Trampolinturner von der Europameisterschaft zurück.

Am Schlusstag der Titelkämpfe von Valladolid/ESP sorgten Leonie Adam (MTV Stuttgart) und Silva Müller (MTV Bad Kreuznach) mit Rang fünf (43,80 Punkte) im Synchronwettbewerb für das beste Ergebnis. Im Einzel sprang sowohl für Adam bei den Frauen als auch für Kyrylo Sonn (Bad Kreuznach) bei den Männern jeweils der siebte Platz heraus.

"Kyrylo wollte um die Medaillen mitturnen und hat deshalb alles riskiert", erklärte Bundestrainer Michael Kuhn. "Leider hat er sich dabei vom ersten Sprung an in Schwierigkeiten gebracht." Trotzdem kämpfte der 25-Jährige sein schweres Programm durch und bekam dafür 55,86 Punkte.

Leonie Adam absolvierte derweil eine gelungene Generalprobe für das olympische Testevent in zwei Wochen in Rio de Janeiro. Dort will sich die deutsche Meisterin das Ticket für die Spiele im August sichern. "Es war wichtig, dass sie sich hier stabil zeigt und sich damit Respekt und weiteres Selbstbewusstsein verschafft", lobte Kuhn seine aktuelle Vorturnerin, die alle ihre Vorträge erfolgreich beendete. "In der Gesamtheit haben wir uns hier sehr gut präsentiert und einen Riesenschritt nach vorne gemacht", setzte der Stuttgarter hinzu.

Dreimal Edelmetall bei der JEM

Hoffnung für die Zukunft gaben auch die deutschen Teilnehmer der gleichzeitig ausgetragenen Jugendeuropameisterschaften. Die Mädchen von Bundesnachwuchstrainer Jörg Hohenstein gewannen nach Team-Bronze zum Auftakt am Finaltag noch zwei weitere Medaillen. Aileen Roesler (Munich Airriders), die Silber im Einzel holte, verdiente sich dabei ein Sonderlob. "Sie hat das souverän gemacht und zu Recht den zweiten Platz belegt", sagte Kuhn. Lediglich die Russin Meri Golota war mit 54,20 Punkten noch ein Stück besser als die Deutsche (52,14). Doch auch das Synchronpaar Charmaine Buchholz/Isabel Baumann (Dauernheimer TV/Munich Airriders) schaffte als Dritter mit 43,30 Punkten den Sprung aufs Podest hinter den Duos aus Weißrussland und Russland. Der einzige DTB-Vertreter im Jungen-Finale, Matthias Schuldt (Frankfurt Flyers), musste dagegen abbrechen. "Die ganze Mannschaft hat sich hier als Einheit präsentiert", resümierte Kuhn erfreut. "Das ist in dem Alter nicht selbstverständlich."

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