Foto: 24passion/Tom Weller

Teamfinale der Männer bei Olympia

DTB-Turner mit Rang acht - russisches Team Olympiasieger

Die deutschen Turner konnten am Montag (26.07.2021) im Teamfinale der Olympischen Spiele leider nicht an die grandiose Leistung aus der Qualifikation anknüpfen. Waren die Männer von Valeri Belenki vor zwei Tagen noch komplett fehlerfrei geblieben, so sind ihnen im Finale der besten acht Nationen vor allem am vorletzten Gerät Boden mehrere Fehler unterlaufen, so dass mehr als Rang acht nicht drin war.

238,495 Punkten standen am Ende auf der Anzeigetafel des Ariake Gymnstics Center für das Team Deutschland. Umjubelter Mannschafts-Olympiasieger wurde das famose Team aus Russland mit 262,500 Zählern hauchdünn vor Japan, dass auf 262,397 kam.

„Na klar ist es ein bisschen schade, dass wir nicht etwas besser geturnt haben. Aber auf der anderen Seite sind wir vier Plätze besser als bei der WM vor zwei Jahren und haben eine sehr starke Qualifikation geturnt. Ich bin vor allem stolz auf die Jungs, denn wir haben hier wirklich etwas erreicht“, ordnete Olympia-Coach Valerie Belenki die beiden Olympia-Auftritte des DTB-Quartetts ein.

Mit den Ringen hatte die DTB-Riege ein recht dankbares Auftaktgerät erwischt. Das Team turnte solide und ohne gröbere Schnitzer zu 40,333 Punkten, bildete damit aber bereits hier das Schlusslicht des extrem starken Feldes. Beim Sprung knüpfte Philipp Herder nahtlos an seine starke Leistung aus der Qualifikation an und erwischte den Roche erneut richtig gut. Da auch die beiden anderen deutschen Starter richtig gut sprangen, standen nach dem zweiten Gerät gute 42,366 Zähler zusätzlich auf dem deutschen Konto zu Buche.

Am Barren unterlief dann Nils Dunkel leider der erste wirkliche Fehler der deutschen Männer im Verlauf dieses Olympiaturniers. Nach einem Absteiger musste der Erfurter sich mit 12,733 Punkten zufriedengeben. Lukas Dauser untermauerte unterdessen welch starke Form er an seinem Paradegerät zurzeit hat. Mit 15,466 Punkten war der Wahl-Hallenser erneut in der internationalen Topliga unterwegs. Der Reckdurchgang lief ohne größere Probleme durch, lediglich Andy Toba hatte ein wenig mit Unsauberkeiten zu kämpfen und musste Abzüge hinnehmen. Das vorletzte Gerät Boden wurde dann leider zum Problem. Sowohl Herder als auch Dauser und Toba hatten einen Sturz zu verzeichnen. Am Endgerät dem Pauschenpferd konnte das deutsche Team die fehlenden Punkte nicht mehr gut machen, so dass der 8. Platz an diesem Tag das Maximum für eine insgesamt aber sehr überzeugend auftretende DTB-Riege war.

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