STB-Präsidiumsmitglied Sybille Hiller

STB entwirft Ethik-Code

Seit knapp vier Jahren ist Sybille Hiller Mitglied für besondere Aufgaben

im STB-Präsidium und war in dieser Funktion maßgeblich an der Entwicklung des STB-Ethik-Codes beteiligt.

Im Nachgang zum Schwäbischen Turntag haben wir uns mit der 59-Jährigen unterhalten.

Sybille, herzlichen Glückwunsch. Selten zuvor wurde ein Turntag so genau nach Plan durchgeführt. Wie hast Du das hinbekommen?

Natürlich habe ich mich entsprechend auf diese Aufgabe vorbereitet. Aber im Endeffekt gelingt eine solche Punktlandung nur, wenn alle anderen auch entsprechend mitmachen. In diesem Sinne kann ich das Lob nur an alle Mitwirkenden und Teilnehmer weitergeben.

Wie wird man eigentlich Sitzungsleiterin beim Turntag?

Ich denke, das liegt unter anderem an meinem Amt. Ich bin ja Präsidiumsmitglied für besondere Aufgaben, und die Sitzungsleitung ist definitiv so eine. Außerdem stand ich nicht zur Wahl. Als
mich Geschäftsführer Wolfgang Fleiner im Vorfeld des Turntags darauf angesprochen hat, musste ich nicht lange überlegen. Im Nachhinein kann ich sagen: Mir hat es sehr viel Spaß gemacht.

Du hast es gerade schon angesprochen: „besondere Aufgaben“. Was beinhaltet diese Mitgliedschaft im Präsidium noch für Aufgabenfelder?

Wie es der Name sagt, geht es um besondere Aufgaben, die vor allen Dingen in Projektform ablaufen können und oft thematisch über verschiedene Fachbereiche verteilt sind. Das ist für mich das
Reizvolle an diesem Amt. Zuletzt habe ich zum Beispiel den Entwurf des STB-Ethik-Codes mitbetreut.

Kannst du uns dieses Projekt ein wenig vorstellen?

In Zeiten, in denen unter anderem Integration und Inklusion eine große Herausforderung darstellen, wollen wir damit zeigen, wie wichtig uns Toleranz, gegenseitiger Respekt und Wertschätzung sind. Es geht kurz gesagt um die Sensibilisierung für die Grundwerte und Rahmenbedingungen für ein funktionierendes Miteinander.

Viele Verbände wie zum Beispiel der DOSB, der DTB oder der WLSB haben ebenfalls einen Ethik-Code entworfen. Wieso übernimmt man nicht einfach einen dieser Entwürfe?
Sicherlich haben wir das Rad nicht neu erfunden. Wir haben aber ganz bewusst darauf gesetzt, unsere Bedürfnisse auf den Schwäbischen Turnerbund runterzubrechen und in eigene Worte zu fassen. Und
was nach rund einem Jahr Beratung herausgekommen ist, finde ich nun sehr gelungen.

ZUR PERSON
Sybille Hiller ist seit dem Jahr 2012 Präsidiumsmitglied für besondere Aufgaben im Schwäbischen Turnerbund. Ihre sportlichen Wurzeln hat die heute 59-Jährige beim TGV Roßwälden, wo sie bereits seit 40 Jahren aktiv ist – von der Jugendleiterin bis hin zur 1. Vorsitzenden. Aktuell ist sie Wanderwartin. Beim Turngau Staufen war sie zudem Vizepräsidentin. Berufl ich hat es die Diplom-Verwaltungswirtin nach ihrem Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Stuttgart Anfang der 1980er Jahre an das Rechnungsprüfungsamt in Esslingen gezogen. Acht Jahre später wechselte sie zur Verwaltung der Landeshauptstadt Stuttgart, wo sie heute als Abteilungsleiterin für Sportveranstaltungsstätten, wie zum Beispiel die SCHARRena, die Eiswelt und das GAZI-Stadion Verantwortung trägt.


Den kompletten Ethik-Code des Schwäbischen Turnerbunds gibt es online unter stb.de/ethik-code

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