Zu allgemeinen Fragen rund um den Sport wird es beim "SPORT TALK" am 5. Juli in der Schwabenlandhalle gehen.

SPORT TALK: Ist das Sport – oder kann das weg?

In Fellbach findet am 5. Juli 2023 der von Daniel Räuchle mo­derierte SPORT TALK 32 statt. In der Schwabenlandhalle geht es dabei um die Frage, wie und in welchen Sportstätten wir uns künftig bewegen werden.

An jenem Abend werden sowohl traditionelle Sportarten in den Blick genom­men (Warum ist Motorsport Sport?) als auch ein Blick auf aktuelle Entwick­lungen wie Hobby Horsing und e-Sport geworfen. Das namhaft besetzte Podium wird darüber diskutieren, was Sport überhaupt ist, welchen Sport wir als Gesellschaft künftig haben wollen und welche Sportstätten dafür benötigt werden.

Die voran­schrei­­tende Urbanisierung eröffnet neue Perspektiven. Das gilt für Bauvorhaben genauso wie für den Sportbereich. In beiden Bereichen gilt es, neue Wege zu gehen. Die großen Fragen, mit denen sich speziell der Sport beschäftigt, sind die folgenden: Entspricht die klassische Sporthalle noch den künftigen Bedingungen oder gibt es in der Zukunft einen anderen Bedarf? Wird der organisierte Sport, wie wir ihn in Deutschland kennen, auch künftig noch eine solch große Rolle spielen? Wie muss sich der Vereinssport, wenn er seine Bedeutung behalten möchte, ändern? Und welche Aufgabe haben Kommunen, die Bewegungsmöglichkeiten der Bevölkerung zu beein­flussen? Welche Bauten werden hierzu benötigt? Sollte dazu Bewegung und Sport im öffentlichen Raum stärker gefördert und attraktiver gestaltet werden?

Internationale Zusammenarbeit im Sportbereich

Den Fragen von Moderator Daniel Räuchle werden sich am Mittwoch (5. Juli 2023) Christian Bauer (Vor­standsmitglied des SV Fell­bach), Markus Bechert (1. Stellvertretender Vorsitzender des TSV Schmi­den), Heidi Estler (Ehren­präsi­dentin des Deutschen Tanzsportverbandes), Carsten Karthaus (Präsident des Schachver­bandes Würt­tem­berg) und Reinhard Mangold (Präsident des Württembergischen Schüt­zen­verbandes) stellen. Los geht’s um 19.30 Uhr im Uhlandsaal (Einlass: ab 19 Uhr). Veranstaltet wird die Diskussions­runde von der SportRe­gion Stuttgart – und zwar im Rahmen des IBA’27-Festivals #1. Die SportRegion Stuttgart kümmert sich um die interkom­munale Zusammen­arbeit auf dem Gebiet des Sports in der Region Stutt­gart. Ihr ge­hören 54 Kom­munen, 39 Sportfachverbände, sechs Sport­kreise sowie der Olympiastütz­punkt Stuttgart und der Verband Region Stuttgart an. Der Eintritt ist frei, aus organisa­to­rischen Grün­den ist eine Anmeldung notwendig (https://eveeno.com/sporttalk32). Anmel­de­schluss ist Mittwoch (28. Juni 2023).


Die Gäste in der Übersicht:

► Christian Bauer ist Teil des dreiköpfigen Vorstandteams des SV Fellbach. Im Verein bekleidet er seit 2004 diverse Funktionen. Dem Vorstand des Vereins gehört er seit dem Jahr 2008 an. Nach seinem Studium der Sportwissenschaften an der Universität Stuttgart gründete Bauer, parallel zum Master­studium „Healthcare Management“ im Jahr 2005 die meisterleistung GmbH, die sich um betriebliches Gesundheitsmanagement kümmert. Dort ist er seither als Geschäftsführender Gesellschafter tätig.

► Markus Bechert ist 1. Stellvertretender Vorsitzender des TSV Schmiden. Er gehört dem Verein seit dem Jahr 1984 an. Markus Bechert war maßgeblich an der Errichtung der TSV-Anlage „Schmiden Beach“ mit vier Beach-Volleyball-Feldern beteiligt; 1990 bis 1993 war er Jugendwart der Volleyballabteilung, 1993 bis 1996 technischer Hallenleiter sowie 1996 bis 2000 technischer Beach-Leiter. In seiner führenden Rolle im Beach-Ausschuss hat er sich zudem über Jahre engagiert um die Turnierorganisation geküm­mert. Seit dem Jahr 2008 gehört er dem Vorstand des TSV Schmiden an.

► Heidi Estler ist Ehrenpräsidentin des Deutschen Tanzsportverbandes (DTV). Von 2014 bis 2022 stand die Fellbacherin als Präsidentin an der Spitze des Verbandes, nachdem sie zuvor vier Jahre lang dessen Vize-Präsidentin war. Auch auf internationaler Ebene bekleidete Estler wichtige Ämter. Beim euro­pä­ischen Verband Dancesport Europe (DSE) fungierte sie jahrelang als Vize-Präsidentin. Beim Weltver­band World Dancesport Federation (WDSF) war sie Vorsitzende der Kommission „Sport for All“, der mit dem Ausschuss für Sportentwicklung im DTV vergleichbar ist. Die Diplom-Verwaltungswirtin war als aktive Tänzerin in den Standardtänzen, den lateinamerikanischen Tänzen und auch im Formations­tanz (1. Bundesliga) erfolgreich. Als Wertungsrichterin besitzt sie in allen Disziplinen die höchsten nationalen und internationalen Lizenzen. Als Trainerin kann Heidi Estler die höchsten nationalen Amateur-Lizenzen vorweisen. Im Ehrenamt war sie bereits ab 1997 beim Tanzsportverband Baden-Württemberg aktiv (zuletzt als dessen Vize-Präsidentin). Ferner war sie als Pressesprecherin beim weltgrößten Tanzturnier „German Open Championships“ in Stuttgart tätig. Derzeit nimmt sie an einem Programm zur Qualifizierung deutscher Kandidat*innen für Führungspositionen in internationalen Sportorganisationen teil, in diesem Zusammenhang wurde sie vom Deutschen Olympischen Sportbund explizit ausgewählt. In mehreren Modulen, davon eines in Lausanne und ein weiteres in Brüssel, werden Schlüsselkompetenzen wie Präsentationsfähigkeit und Kampagnenarbeit, sowie Kenntnisse über internationale Sportpolitik vermittelt.

► Carsten Karthaus aus Herrenberg ist Präsident des Schachverbandes Württemberg (SVW). Aufgewach­sen ist Karthaus in Murrhardt (Rems-Murr-Kreis). Dort hat er als Mitglied des SC Murrhardt frühzeitig Erfahrungen im Ehrenamt kennengelernt. Karthaus war bei seinem Verein u.a. Stellvertretender Ju­gend­leiter, Pressewart, 2. Vorsitzender und schließlich 1. Vorsitzender. Zwischen 2011 und 2017 war er als Referent für Öffentlichkeitsarbeit bei der Deutschen Schachjugend (DSJ) tätig. Zudem engagierte sich Karthaus beim SVW als Verbandsspielleiter. Im Jahr 2021 wurde der promovierte Maschi­nen­bau­ingenieur schließlich zum Präsidenten des SVW gewählt.

► Reinhard Mangold ist Präsident des Württembergischen Schützenverbandes (WSV). Mangold wohnt in Waldstetten bei Schwäbisch Gmünd. Beruflich ist er bei der Weleda AG in Schwäbisch Gmünd tätig. Schon seit vielen Jahren engagiert sich Reinhard Mangold ehrenamtlich. Im Schützenverein Wald­stet­ten hatte er seit 1979 mehre Positionen inne (Jugendleiter, Schatzmeister, stellvertretender Vorsit­zen­der). Auch im Schützenkreis Schwäbisch Gmünd übernahm er diverse Funktionen (Schulungsleiter, stellvertretender Vorsitzender); im Jahr 2013 wurde er dort zum Kreisoberschützenmeister gewählt. Seit 2021 ist Mangold Präsident des WSV und derzeit Vorstandsmitglied des Württembergischen Landessportbundes. Darüber hinaus ist er seit 2017 Mitglied der Chemie-Tarifkommission Baden-Württemberg sowie Mitglied im Bezirks- und Landesbezirksvorstand der IG BCE Baden-Württemberg; seit 2018 ist Mangold Vorsitzender des Angehörigenbeirats der Lebenshilfe Schwäbisch Gmünd.

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