Pflichtaufgabe für KTV Straubenhardt?

Vizemeister Straubenhardt muss nach seinem überzeugenden Auftritt beim Aufsteiger TSV Pfuhl vor eigenem Publikum in der Straubenhardthalle eine weitere Pflichtaufgabe gegen den StTV Singen in der Deutschen Turn-Liga lösen.

Nach dem erfrischenden Bundesliga-Auftakt vom vergangenen Wochenende steht ein weiteres buntes Wochenende vor der Tür. Vizemeister Straubenhardt muss nach seinem überzeugenden Auftritt beim Aufsteiger TSV Pfuhl vor eigenem Publikum in der Straubenhardthalle eine weitere Pflichtaufgabe gegen den StTV Singen lösen. Der zweite Aufsteiger startet ebenso wie die TG Saar wegen der Fastnacht verspätet in die Liga und ist daher noch ein unbeschriebenes Blatt auf der Bundesliga-Landkarte. In Straubenhardt ist man jedoch vorbereitet auf den unbekannten Gegner.

"Wir werden den Gegner nicht unterschätzen, aber wir sollten den Wettkampf ähnlich gestalten wie vergangene Woche", hat Trainer Steve Woitalla klare Vorstellungen, was die Heimdominanz der Schwarzwälder angeht. Das nun bereits der zweite Aufsteiger in Folge Gegner ist und somit eine Standortbestimmung im Meisterschaftskampf nur schwer möglich ist, findet Woitalla nicht so tragisch. "Das spielt jetzt keine Rolle. Dass ist ganz gut, dass wir gegen solche Gegner anfangen. Die Jungs können ihre Programme, die sie sich vorgenommen haben, auch im Wettkampf testen. Daher sind ja letzte Woche auch noch Fehler entstanden und wir werden auch morgen noch mit Sicherheit Fehler machen", ist er überzeugt.

Verzichten muss Woitalla auf Alexander Maier, Daniel Wörz und Tobias Radoi, die allesamt gesundheitlich angeschlagen sind. Dafür wird Marcel Nguyen an vier Geräten an den Start gehen. "Er ist hochmotiviert. Auch für den Weltcup nächste Woche. Deswegen wird er auch bei uns Geräte turnen, an denen man ihn in der Liga noch nicht so oft gesehen hat", verriet Woitalla. Selbst am ungeliebten Pauschenpferd will der zweifache Olympiamediallengewinner ran. «Das zeigt ja, wie er in diesem Jahr vom Kopf her tickt», freute sich der KTV-Coach.

Auch Andreas Bretschneider ist nach seinem Achillessehnenriss von den Deutschen Meisterschaften in Leipzig im Training schon wieder bei 100 Prozent. "Über einen Sechskampf kommt er konditionell noch nicht. Daran muss er noch arbeiten. Aber das ist normal", findet Woitalla, der bereits beim nächsten Auswärtswettkampf am 27. April beim Siegerländer KV den Kapitän an zusätzlichen Geräten sieht.

Beim Aufsteiger aus Singen freut man sich trotz der denkbar schweren Aufgabe auf das Bundesligadebüt. "Wir haben bis auf unsere Gastturner den stärksten Kader am Start", sagte Axel Leitenmair vom Gegner StTV Singen. Der Schweizer Marco Walter wird mit dabei sein, kann aber wegen der Folgen eines Bizepssehnenrisses nur "vier oder fünf Geräte turnen".

"Wir müssen schauen, dass wir eine ordentliche Leistung zeigen. Und vielleicht den ein oder anderen Punkt holen. Ein Gerät zu gewinnen, das wäre wahnsinnig. Aber das wird ganz, ganz schwer. Aber es kann immer alles passieren. Wenn aber alles normal läuft, dann werden wird da nichts holen", sagte Leitenmair. Einen Wunsch an seine Turner hätte er dann aber doch. "Zwanzig Punkte, das wäre toll. Für uns gilt es in der Liga aber zunächst hauptsächlich darauf zu achten, dass wir uns kontinuierlich verbessern", sieht er die Erfolgsaussichten eher mittelfristig. Und als echter Badener hat Leitenmair natürlich auch einen anderen Aspekt noch klar im Fokus. "Wir müssen die Bundesliga auch genießen. Wir haben lang daran gearbeitet, bis wir oben waren. Wenn wir in Straubenhardt die Leistung zeigen, die wir uns vorgestellt haben, dann ist alles gut. Unser Finale ist am 27. April gegen den TSV Pfuhl", stellte er klar. (Quelle: Deutsche Turn-Liga)

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