Ohne Team geht es nicht!

Manuela Sommer ist schon mehr als ihr halbes Leben ehrenamtlich engagiert. Bis heute ist die 46-Jährige ihrem Verein dem TV Großbottwar (Turngau Neckar-Enz) treu geblieben.

Was war deine erste ehrenamtliche Aufgabe im Verein?

Als ich 14 war, habe ich als Helferin im Bereich Kinderturnen angefangen. Mit 16 wurde ich dann zur Übungsleiterin und mit 18 übernahm ich die Rolle der Jugendleiterin für den gesamten Verein.

Was gehört heute zu deinen Aufgaben?

Ich bin bis heute Übungsleiterin im Bereich Kinderturnen und zudem mittlerweile auch Abteilungsleiterin Turnen und Freizeitsport.

Als Abteilungsleiterin gehört es zu meinen Aufgaben die Kurse und Stunden zu planen, neue Angebote zu schaffen, Übungsleiter zu finden und sie für Schulungen anzumelden. Eben alles, was rund um die Abteilung wichtig ist. In den letzten Monaten war das auch vermehrt die Corona-Pandemie. Hier war ich vor allem Sprachrohr zwischen Stadt und Verein. Als Ansprechpartnerin auf beiden Seiten habe ich entsprechende Anfragen koordiniert und Informationen weitergeleitet.

Wie viel Stunden pro Wochen benötigst du für all diese Aufgaben?

Manchmal mehr, manchmal weniger. Im Schnitt kann man sagen, dass ich fünf bis sechs Stunden pro Woche immer noch selbst in der Halle stehe und ein bis zwei Stunden für das Organisatorische benötige.

Was motiviert dich dabei für das Ehrenamt?

Ehrlich gesagt habe ich mir diese Frage noch nie gestellt. Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit etwas zurückzugeben. Die Motivation ist einfach da, weil ich es von Herzen gern mache und es mir viel Spaß macht. Aber was immer toll ist, ist die Dankbarkeit der Mitglieder, die kommen und sich freuen, dass sie Sport machen dürfen.

Was war bisher die größte Herausforderung in deinem Ehrenamt?

Bisher die Corona-Pandemie, weil sie Vieles durcheinander gebracht hat. Wir mussten viele Menschen vor den Kopf stoßen, weil wir sie nicht in die gewünschte Gruppe und teilweise auch gar nicht aufnehmen konnten. Und auch für die Übungsleiter ist es ein deutlicher Mehraufwand. Das tut mir persönlich dann immer leid, weil ich es den Übungsleitern und Mitgliedern gerne immer so leicht und einfach wie möglich machen möchte.

Was war bisher der schönste Moment in deinem Ehrenamt?

Der allerschönste und gleichzeitig prägendste Moment war, als unser Ehrenmitglied Hans Bauer für seine jahrelange Arbeit als Abteilungsleiter Turnen und Freizeitsport von der Stadt eine Bürgermedaille erhalten hat.

Und was mich auch immer wieder freut, ist der nach wie vor große Zulauf von Kindern. Mittlerweile haben wir sogar eine Warteliste. Und auch dass viele unserer Übungsleiter schon seit mehr als 25 Jahren dabei sind. Insgesamt habe ich ein super Team hinter mir, das fähig ist und seine Aufgaben gut macht. Nur deshalb kann auch ich meine Aufgaben so gut machen.

Was ist deine Stärke/Schwäche im Ehrenamt?

Meine Stärke ist Flexibilität. Ich nehme die Sachen wie sie kommen und versuche das Beste daraus zu machen, dass es am Ende für alle passt. Meine Schwäche ist, dass ich manchmal das ein oder andere Detail vergesse.

Welche Überschrift würdest du deinem Leben geben?

Zufrieden und glücklich.

Wer ist euer Held? Schlagt ihn uns vor an redaktion@stb.de!

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