Darja Varfolomeev und Margarita Kolosov | Foto: DTB

Historischer Weltcup-Sieg für eine deutsche Gymnastin

Margarita Kolosov holt im Ball-Finale von Taschkent Gold vor ihrer Teamkollegin Darja Varfolomeev

Zum ersten Mal überhaupt erklang am Sonntagnachmittag bei einem RSG-Weltcup die deutsche Nationalhymne. Margarita Kolosov (SC Potsdam) hatte sich im Ball-Finale von Taschkent mit 30,60 Punkten die Goldmedaille gesichert. Der Sieg war denkbar knapp ausgefallen. Denn die zweite Einzelgymnastin des DTB bei dem Ereignis am Osterwochenende in Usbekistan, Darja Varfolomeev, hatte die gleiche Punktzahl erreicht und war auch in der Ausführung genauso gut. "In dem Fall zählt die Artistik-Note, und die war bei Margarita besser", erklärte Isabell Sawade den zweiten Platz der Debütantin vom TSV Schmiden. 

Die DTB-Teammanagerin durfte sich am Finaltag aber auch insgesamt über eine reiche Medaillenausbeute freuen. Varfolomeev, die bereits am Samstag im Mehrkampf Bronze gewonnen hatte, sicherte sich noch Silber mit dem Band (29,10) sowie Bronze mit dem Reifen (29,85), Kolosov wurde in der Entscheidung mit den Keulen Dritte (29,80).    

"Das war heute wirklich sehr, sehr gut", kommentierte Sawade, die die Momente während der Hymne bei der Ball-Siegerehrung als "sehr ergreifend" empfand. "Wir wissen, dass der Weltcup nicht wahnsinnig gut besetzt war. Aber beide haben sehr gut geturnt und waren beständiger als die Konkurrenz." Nun blicke man gespannt auf die zweite Europameisterschaftsqualifikation am 23. April in Berlin. 

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