Hambüchen turnt in Stuttgart

Nach dem gelungenen Saisonstart erreichte den Deutschen Meister MTV Stuttgart eine weitere gute Nachricht. Entgegen seinem ursprünglichen Plan wird Hambüchen sein Heimdebüt für die Schwaben am Sonntag geben.

Nach dem gelungenen Saisonstart mit dem deutlichen Auswärtserfolg beim Aufsteiger TSV Monheim erreichte den Deutschen Meister MTV Stuttgart in Vorbereitung auf den ersten Heimwettkampf am kommenden Sonntag gegen den Aufsteiger KTG Heidelberg eine weitere gute Nachricht. Entgegen seinem ursprünglichen Plan, seinen internationalen Saisoneinstand beim Weltcup in Sao Paulo zu vollziehen, wird Hambüchen sein Heimdebüt für die Schwaben geben. Nicht zuletzt deswegen sind die Vorzeichen klar verteilt, alles andere als ein klarer Erfolg der Schwaben wäre überraschend. Die Heidelberger Turner haben bereits für sich Bundesligageschichte geschrieben, ist es ihnen doch am letzten Wochenende erstmalig gelungen, eine Begegnung in der 1. Bundesliga zu gewinnen und das gleich gegen den deutschen Rekordmeister SC Cottbus. „Zu Gast beim amtierenden Deutschen Meister zu sein, freut und ehrt uns. Wir fahren aber nach Stuttgart, um auch hier Werbung für das Heidelberger Turnen zu machen und nicht nur Punktelieferant zu sein. Natürlich trifft hier ein Aufsteiger auf die stärkste Mannschaft der Liga, aber bei unseren Übungen darf man auch getrost hin schauen“, so der Heidelberger Trainer Christian Berberich.

In der Biedenkopfer Sporthalle treffen am kommenden Samstag zwei Medaillengewinner der letzten Saison mit unterschiedlichen Vorzeichen aufeinander. Der Vorjahresdritte KTV Obere Lahn muss den Weggang von Fabian Hambüchen verkraften und gibt das Saisonziel Mittelplatz aus, die KTV Straubenhardt feiert die Rückkehr von Marcel Nguyen und richtet sein Augenmerk klar wieder in Richtung Erreichen des DTL-Finals am 5. Dezember in Karlsruhe. Nach der deutlichen Auftaktniederlage bei der TG Saar erhofft man sich bei den Hessen vor allem mehr Stabilität in den Übungen und setzt auf das bekannt, „berüchtigte“ Heimpublikum. Dazu sind kleinere Veränderungen in der Aufstellung denkbar. Die Straubenhardter wollen an den guten Saisonstart anknüpfen. „Vor allem am Boden und unserem „Problemgerät“ Pauschenpferd hat die Mannschaft sehr gut geturnt. Daran gilt es jetzt anzuknüpfen“, erläutert Dirk Walterspacher, sportlicher Leiter der Schwarzwälder. Verzichten muss der Vizemeister auf Lukas Dauser, der sich beim Weltcup in Brasilien befindet. Dauser wird ersetzt durch Jugendnationalturner Nils Dunkel.

Zu einem richtungsweisenden Wettkampf im Hinblick auf die Vergabe der Finalplätze kommt es zwischen dem TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau und der TG Saar. „Wir haben gegen Straubenhardt unnötige Fehler in der Übungsausführung gemacht, aber trotz allem hat die Mannschaft sehr gut gekämpft und bewiesen, dass sie noch Potenzial nach oben hat, dieses gilt es am kommenden Wettkampf abzurufen“, meint Cheftrainer Paul Schneider. Zielvorgabe ist zunächst möglichst viele Geräte gegen die Saarländer zu gewinnen. Angeführt vom Mehrkampfeuropameister Oleg Verniaiev erturnten sich die Saarländer zum Ligastart den deutlichsten Erfolg und gehen mit Optimismus in die erste Auswärtsbegegnung. Mit einem Erfolg beim Ex-Meister Wetzgau würden die Schützlinge von Trainer Viktor Schweizer ein Ausrufezeichnen Richtung Konkurrenz im Hinblick auf das DTL-Finale setzen.

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