Die thematische Trennung von RSG und Gymnastik ist eines der mittelfristigen Ziele im Fachgebiet.

Rhythmische Sportgymnastik: Viele Male erklingt die deutsche Nationalhymne

Auch im Fachgebiet RSG sind die Corona-Jahre noch immer spürbar. Die internationalen Erfolge geben aber Hoffnung für die Zukunft.

Das Fachgebiet berichtet über die Entwicklungen in den vergangenen zwei Jahren:

  1. Kurze Zusammenfassung:
    Die nach Coronajahre gestalteten sich im Nachwuchsbereich sehr schwierig. So sind die niedrigen Starterzahlen in den Kinderklassen, bis heute noch nicht ganz ausgeglichen. Trotz allem geht es in der Gymnastik/RSG nach den großartigen internationalen Ergebnissen steil nach oben.
     
  2. Rückblick auf die wichtigsten Meilensteine:
    Das besondere Highlight für die Gymnastinnen der Gymnastik war das Landesturnfest in Ravensburg. Am Donnerstag und Freitag konnten alle Wettkämpfe durchgeführt werden, bevor das Unwetter dem Turnfest ein abruptes Ende setzte.
    Für die Rhythmische Sportgymnastik waren die Regional-Qualifikationen im WK- und LK-Bereich sehr erfolgreich. Bei der DJM, DC und Finals räumte der STB 2023, 38 Medaillen und 2024, 35 Medaillen ab. Auch Wettkämpfe auf DTB-Ebene wie 5 EM-, WM- und Olympia Qualifikation, die Deutschen Jugendmeisterschaften und das Bundesfinale Gruppen wurden im Schwabenländle sehr erfolgreich durchgeführt. Der Landeskadertest, mit ca.120 Gymnastinnen aus Baden-Württemberg wird jährlich am Bundesstützpunkt in Fellbach-Schmiden absolviert. In der RSG hatte der STB 2023 insgesamt 21 und 2024 insgesamt 24 Bundeskader-Gymnastinnen verteilt vom Talent- bis Olympiakader.
    Der Stützpunkt Schmiden erzielte in den letzten zwei Jahren weltweit herausragend Ergebnisse. Bei den Junioren und der Meisterklasse konnte man die deutsche Nationalhymne viele Male erklingen hören, was uns sehr, sehr stolz macht. Unsere 6-fache Weltmeisterin Darja Varfolomeev konnte dieses Jahr sogar die Serie der Weltcup als Gesamtsiegerin beenden. Der Höhepunkt werden dieses Jahr die Olympischen Spiele sein, bei dem für die RSG lediglich ein Satz Medaillen im Einzel und in der Gruppe vergeben wird. Wir drücken unseren Gymnastinnen fest die Daumen, dass sie ihre besten Leistungen in Paris abrufen können.
     
  3. Ausblick auf die Schwerpunkte:
    Wie immer gibt es nach den Olympischen Spielen einen neuen Code de Pointage, der uns vor neuen Herausforderungen seitens der Gymnastinnen, aber auch den Kampfrichtern stellt. Hier werden mehrere Lehrgänge, Fortbildungen und Lizenzerweiterungen durchgeführt. Was sich schon länger abzeichnete und jetzt im Hauptausschuss beantragt wurde, ist die Trennung der Sportarten Gymnastik und RSG. Zur Vereinfachung der Abläufe wollen wir diese praktisch bereits vorhandene, getrennte Struktur nun auch formal entsprechend anpassen.

Ein herzliches Dankeschön an alle hauptamtlichen und ehrenamtlichen Helfer und Unterstützer für die hervorragende Arbeit, die zum Erfolg der RSG im Schwäbischen Turnerbund beitragen.

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