„Seit März letzten Jahres lebe und studiere ich in Ulm und wurde vom nur rund zehn Kilometer entfernten TSV Westerstetten offen und sehr lieb aufgenommen. Ich fühle mich bei meiner neuen Mannschaft sehr wohl und bin stolz auf unsere Erfolge“, sagt die Abwehrspielerin, die bis heute 26 Länderspiele für die Azzurri absolvieren durfte. „Der Faustballsport ist wie eine große Familie, jeder ist überall herzlich willkommen und für mich macht auch das diesen tollen Sport aus.“
Marilena Menz betreibt ihren Sport schon seit ihrer Kindheit, als sie beim SSV Bozen den Bällen hinterherrannte. Bereits mit 15 Jahren durfte die Abwehrspielerin ihre ersten internationalen Einsätze feiern – bei der U18 Europameisterschaft in Vöcklabruck, Österreich, und im selben Jahr auch bei der Frauen-EM im tschechischen Làznê Bohdanec. Weitere Höhepunkte waren die Weltmeisterschaft 2014 in Dresden und 2018 in Linz, sowie die EM 2015 in ihrer Bozener Heimat. Menz hat also schon einiges auf ihrer sportlichen Visitenkarte stehen „und ich hoffe, dass noch viele weitere Länderspiele dazu kommen“.
Rüdiger Schnalke, der „Macher“ bei dem schwäbischen Verein, ist sehr froh über den Zuwachs von der Alpen-Südseite. „Uns Westerstetter verbindet uns schon seit vielen Jahren eine Freundschaft mit den Bozenern, die durch Trainingslager, sonstige Treffen oder Urlaubsfaustball immer wieder aufgefrischt wird.“ Sein Gast-Star „Mari“ trainiert unter anderem mit den Schwabenliga-Männern des TSV Westerstetten. „In ihr haben wir eine engagierte und sehr sportliche Faustballerin, die durch ihre Technik besticht und unseren Verein sehr bereichert.“