Deutsches Quartett beim Weltcup

Beim EnBW DTB-Pokal (18. - 20.3.) in Stuttgart soll für Deutschland ein Quartett bestehend aus Elisabeth Seitz, Tabea Alt, Fabian Hambüchen und Marcel Nguyen gegen die internationale Konkurrenz antreten.

Vom 18. bis zum 20. März 2016 treten die weltbesten Turnerinnen und Turner beim EnBW DTB-Pokal in der Stuttgarter Porsche-Arena an. Neu ist dabei die Verschiebung in das Frühjahr und dass die drei Stationen der FIG-Weltcup-Serie, Newark (USA; 5. März 2016), Glasgow (Schottland; 12. März 2016) und Stuttgart, innerhalb von drei aufeinanderfolgenden Wochenenden ausgetragen werden. „Mit Stuttgart als Final-Station wird der EnBW DTB-Pokal weiter aufgewertet, davon erhoffen wir uns noch einmal zusätzliche Aufmerksamkeit“, so Wolfgang Drexler, Präsident des Schwäbischen Turnerbundes.

Dazu beitragen wird auch das prominent besetzte Starterfeld. Für Deutschland soll dabei ein Quartett bestehend aus Elisabeth Seitz, Tabea Alt, Fabian Hambüchen und Marcel Nguyen gegen die internationale Konkurrenz antreten. Marcel Nguyen, der in der Deutschen Turn-Liga (DTL) für den amtierenden Deutschen Meister KTV Straubenhardt turnt und international vor allem mit seinem zweiten Platz bei den Olympischen Spielen 2012 bekannt, wird es das Comeback im Einzel-Mehrkampf sein. Sein Nationalmannschaftskollege Fabian Hambüchen, der in der vergangenen Saison für den MTV Stuttgart in der DTL an den Start gegangen war, kann sich beim ersten Härtetest des Olympia-Jahres ebenfalls der Unterstützung „seines“ Publikums in der Porsche-Arena sicher sein.

Die weiteren Top-Stars des Neunerfelds bei den Männern sind Nikolai Kuksenkov (Russland) und Danell Leyva (USA). Kuksenkov sicherte sich bei der vergangenen Weltmeisterschaft in Glasgow Platz sechs im Mehrkampf. „Ich freue mich sehr, dass er in Stuttgart antritt. Er gehört ohne Zweifel zu den aktuell besten Turnern der Welt und wird in Rio sicher ein Wörtchen um die olympischen Medaillen mitreden“, sagt EnBW-DTB-Pokal-Turnierdirektor Valeri Belenki. Der 24-jährige Danell Leyva ist spätestens seit Glasgow ebenfalls ein Kandidat für das Siegerpodest auf internationalem Niveau. Dank seiner spektakulären Übung sicherte er sich die WM-Silbermedaille am Reck.

Bei den Frauen gehen in Stuttgart ebenfalls neun Turnerinnen an den Start. Auch hier sollen gleich zwei Deutsche ihr Können im Vergleich mit der internationalen Konkurrenz unter Beweis stellen. Der Deutsche Turner-Bund meldet unter Vorbehalt Elisabeth Seitz und die noch 15-jährige Tabea Alt für Stuttgart. Alt startet bereits bei der zweiten Weltcup-Station in Newark und muss wie Seitz für ihre Teilnahme am Stuttgarter Weltcup zuvor noch einen Leistungstest absolvieren. Sowohl Elisabeth Seitz als auch Tabea Alt trainieren am Kunst-Turn-Forum Stuttgart des Schwäbischen Turnerbunds und starten in der DTL für dem MTV Stuttgart. Rückenwind durch das Heim-Publikum ist also garantiert.

Fünf Monate vor den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (5. bis 21. August) ist das Weltcupfinale in der Turnhauptstadt Stuttgart eine wichtige Standortbestimmung, auf die die Turn-Welt mit Spannung blicken wird.

Das komplette Starterfeld des Weltcups in Stuttgart finden Sie unter folgendem Link.

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