Bei der ersten Teilnahme am Junior International Team Cup in Houston (Texas/USA) war Daniel Wörz von der Turngemeinde Böckingen bester deutscher Teilnehmer. In diesem Jahr traten Mannschaften aus sieben Ländern an. Diese waren neben Deutschland, die USA, Kanada, Japan, Großbritannien, Kolumbien und Australien. Mit dem zwölften Platz in der Gesamtwertung war Wörz auf Tuchfühlung zu den Top Ten der Nachwuchsturner bis 17 Jahren.
Insgesamt lagen alle Athleten des deutschen Teams leistungsmäßig eng zusammen. So belegte Maurice Praetorius (KTV Chemnitz) Rang 13, gefolgt von Karim Rida (SC Berlin) auf 14 und Lucas Kochan (SC Cottbus) auf dem 16. Platz. Den Wettbewerb entschieden die japanischen Turner für sich. Es folgten Großbritannien und die USA. Japans Spitzenstellung wurde durch den Sieg von Shiga Tachibana und den Plätzen drei bis fünf in der Einzelwertung eindrucksvoll untermauert. Lediglich Brandon Brians des US-amerikanischen Teams konnte mit der Silbermedaille in der Einzelwertung diese Domäne durchbrechen.
Bei den abschließenden Gerätefinals waren die deutschen Teilnehmer glücklos. Eventuell der Reisestrapazen geschuldet, konnten sie hier nicht ihr ganzes Leistungsspektrum abrufen. Daniel Wörz belegte im Finale am Pferd dennoch einen hervorragenden fünften Platz, musste sich am Barren allerdings mit Rang acht zufrieden geben. Nicht besser erging es Karim Rida mit Platz acht am Pferd und Lucas Kochan mit dem sechsten Platz am Boden. Insgesamt bleibt jedoch der positive Eindruck der geschlossenen Mannschaftsleistung und dem sichtbaren Aufwärtstrend.