Bundesfinale Synchronwettkampf

Hattrick in Sersheim für Sophia und Isabel Kistermann! Spannend war es von Anfang an, denn der direkte Vergleich in der P8/P9 der beiden führenden Synchronpaare musste sich zugunsten der Tagesform entscheiden.

Hattrick in Sersheim für Sophia und Isabel Kistermann! Spannend war es von Anfang an, denn der direkte Vergleich in der P8/P9 der beiden führenden Synchronpaare musste sich zugunsten der Tagesform entscheiden.

Es waren nur minimale Fehler, die sich sowohl bei den Titelverteidigerinnen als auch bei ihren Verfolgerinnen vom ausrichtenden Verein TV Sersheim einstellten. Schließlich erzielten Sophia und Isabel Kistermann (DJK-SG Ebingen) mit zwei Höchstnoten über 9 Punkte mit dem Ball und dem Seil den Sieg wie 2015 in Wildeshausen vor Jasmin Geske und Julia Weh (TV Sersheim), die mit dem Reifen die höchste Wertung erhielten. Seit 2014 in Sprendlingen gelang den Kistermann-Schwestern damit erfolgreich der Hattrick. Als Dritte verbesserten sich Selina Bizer und Jasmin Schairer (TV Truchtelfingen) nach einem 4. Platz 2014 und einer Pause 2015 erfolgreich. Mit nur 0,05 Punkten Rückstand und fast identischer Wertung vom Vorjahr verpassten Nicola und Anna-Lena Schubert (SV 1845 Esslingen) einen Platz auf dem Treppchen und Eva Beschorner verteidigte mit Svenja Montag (TG Biblis 1906) nach der Vorjahrespause ihren 5. Platz von Sprendlingen 2014.

Nur 1,6 Punkte trennten die ersten zehn Synchron-Paare in der P6/P7. Serena Frodl und Simone Isopp (TSV 1862 Friedberg) schafften es nach dem Sieg 2014 und einem zweiten Platz 2015 mit einer durchgängig stabilen Leistung wieder auf Platz eins. Es waren auch nur wenige Zehntel, mit denen das Siegerpaar 2015 Mai Kim Tempelfeld und Sophie Tutzschke (MTV 1846 Ludwigsburg) auf Platz vier verwiesen. Vanessa Josipovic gelang mit neuer Partnerin Rebecca Müller (TV Truchtelfingen) ein sehr guter Sprung nach oben auf den 2. Platz, dicht gefolgt von Lilli Czarnetzki und Jayme Wittig (TSV Hof 1861), die sich ebenfalls enorm steigern konnten. Eine sehr ausgeglichene Leistung zeigten auch die Schwestern Jule und Nena Schumann (TV Kork) auf Platz fünf.

Wie schon in den Vorjahren wählte keine der Gymnastinnen die jeweils niedrigere Schwierigkeitsstufe, und auch nur ein geringer Anteil der Synchron-Paare entschied sich für die mögliche Auswahl einer selbst gewählten Musik anstatt der für die Pflichtübungen ausgeschriebenen Musikfolge. Dass es gar nicht so einfach ist, mit einer Partnerin die Übung synchron zu gestalten, zeigte sich nach kleinen Fehlern darin, dass doch einige Male die Musik für die Bewegung am Ende nicht ausreichte. Mit den Geräten Reifen und Seil wurde schon im Vorjahr geturnt. Technisch neu zu handhaben war in diesem Jahr der Ball, der turnusgemäß die Keulen ablöste. Wünsche für die Gerätetechnik (z.B. verdecktes Fangen mit dem Ball) bleiben da noch offen, aber bis zum nächsten Bundesfinale in Berlin beim Internationalen Deutschen Turnfest vom 3.-10. Juni 2017 ist ja noch Zeit. Allerdings kommt dann das Band für den von vielen bevorzugten Reifen zum Einsatz. Und danach gibt es neue Übungen im Pflichtbereich.

Karin Geske vom ausrichtenden TV Sersheim mit ihren Helfern an den unterschiedlichsten Positionen war die perfekte Unterstützung für das DTB-Team im Wettkampfablauf, deren Leitung von Heide-Rose Hauser als Mitglied im Wettkampfausschuss Gymnastik übernommen wurde. Der Einsatz der Kampfrichterinnen, für den Sabine Wörner verantwortlich zeichnete und die EDV-Betreuung von Sieghart Geske (TV Sersheim) sicherten einen zügigen Gesamtablauf. Die angenehme und übersichtliche Moderation von Katrin Einofski und Maria Sarafidou, sowie die Grußworte von Ehrengästen aus Sport, Politik und Wirtschaft zu Beginn und deren Teilnahme während der Siegerehrung mit kleinen Geschenken für alle rundeten einen kurzweiligen Wettkampftag ab.

Helga Cossmann

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