(von links) STB-Vizepräsidentin Michaela Netzer-Voit, die Medaillenstifter Rudolf Spieth jr. und Ulrich Spieth, Peter Salomon, Werner Lang, Markus Knodel, Karl-Heinz Gaillinger, Julian Kilgus und STB-Vizepräsident Michael Bürkle. Foto: Chen

Auszeichnung für außergewöhnliche Leistungen

Zu Beginn des neuen Jahres ließ der Schwäbische Turnerbund im Rahmen der STB-Meisterehrung ein erfolgreiches und aufregendes Sportjahr 2019 Revue passieren. Und dass die vergangenen zwölf Monate erfolgreich waren, zeigte schon die Rekordzahl von über 200 zu ehrenden Sportlern aus dem STB-Verbandsgebiet. Fast alle ließen sich dieses Highlight nicht entgehen und waren persönlich vor Ort bei der Verleihung.

Moderiert wurde der Abend von Marie-Sophie Pulvermacher (geb. Hindermann), ehemalige Bundesliga-Turnerin sowie Olympiateilnehmerin und WM-Fünfte und Niklas Ehrhardt, aktiver Faustball-Bundesligaspieler und ehemaliger Faustball-Nationalspieler.

 „Im vergangenen Wettkampfjahr habt ihr Außergewöhnliches geleistet und gehört in eurer Sportart zu den Besten. Euer Engagement für die Nachwuchsarbeit und die ehrenamtliche Unterstützung im Verein macht euch zu Vorbildern“, sagte Michaela Netzer-Voit, Vizepräsidentin Sportarten beim Schwäbischen Turnerbund, in ihrer Rede zu den erfolgreichsten Sportlern und Sportlerinnen 2019 aus dem Verbandsgebiet des Schwäbischen Turnerbunds.

Unter den 400 Gästen waren insgesamt 117 Sportlerinnen und Sportler anwesend, die an diesem Abend ihre Ehrung entgegennahmen. Die Sportlerinnen und Sportler wurden für folgende Wettkampfsiege und -teilnahmen geehrt: Deutsche Meisterschaften, Deutschland-Pokal, Europameisterschaften, Weltpokal, Weltmeisterschaftsteilnahme und LTV Pokal. „Nicht nur die Anzahl, sondern auch die Tatsache, dass dieser Erfolg über verschiedene Fachbereiche verteilt sind, zeigt uns, dass wir in all unseren Fachgebieten und in unseren Mitgliedsvereinen ausgezeichnete Arbeit leisten“, lobte STB-Vizepräsidentin Netzer-Voit die Verbandsarbeit.

Im Rahmen der Meisterehrung wurde zudem zum fünften Mal die Rudolf-Spieth-Medaille an Personen verliehen, die sich in besondere Weise durch ihr sportliches Lebenswerk und ihre Persönlichkeit ausgezeichnet haben. Gewürdigt werden dabei nicht ausschließlich die sportlichen Leistungen, sondern vielmehr, das Engagement.

Der Namensgeber der Medaille ist der Esslinger Turnpionier Rudolf-Spieth. Er war von 1970 bis 1978 Präsident des Schwäbischen Turnerbundes. Vor allem aber war er als Unternehmensgründer der Firma Spieth-Gymnastics ein großer und wichtiger Impulsgeber und Innovator für das deutsche und internationale Gerätturnen. Gestiftet wurde die Medaille von den beiden Söhnen des Namensgebers – Ulrich Spieth und Rudolf Spieth jr. Das Besondere an der Medaille: Sie kann nur pro STB-Sportart einmal pro Jahr an eine Person vergeben werden.

 

Ausgezeichnet mit der Rudolf-Spieth-Medaille wurden:

  • Fachgebiet Rope Skipping: Julian Kilgus (SSV Zuffenhausen/SV Remshalden)
  • Fachgebiet Gerätturnen: Werner Lang (TSV Sielmingen)
  • Fachgebiet Rhönradturnen: Peter Salomon (DJK Göppingen)
  • Fachgebiet Prellball: Karl-Heinz Gaillinger (SV Weiler)
  • Fachgebiet Faustball: Markus Knodel (TV Vaihingen/Enz)

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