Der Grand Prix in Thiais, der die erste Standortbestimmung des Jahres bedeutete, wurde vom deutschen Team erstmalig in einer neuen Formation bestritten. Nach einigen gemeinsamen Testeinheiten am Stützpunkt in Fellbach-Schmiden wollte das deutsche Team in beiden Übungen mit einem neuen Stil auftreten und das gesamte Niveau deutlich anheben. Dennoch wurde von der Trainerin zu diesem frühen Saisonzeitpunkt noch keine volle Stabilität erwartet. Langfristiges Ziel ist der allgemeine Formanstieg innerhalb des nächsten Halbjahres.
„Trotz Fehlern, sind wir zufrieden“, resümierte das Team nach dem Wettkampf, in dem es den Mehrkampf mit dem sechsten Platz abschlossen. In der Einzelgeräte-Wertung fuhr die Gruppe jeweils mit dem achten Platz nach Hause. Auf seinen Facebook-Seite erklärt das Team im Anschluss: „Damit wären wir eigentlich im Finale, aber aufgrund einer Regelung des Grand Prix darf das Gastgeberland als achtes Team im Finale starten. Wir haben den Wettkampf trotzdem sehr genossen und viel daraus gelernt.“
Nathalie Köhn (Fortuna Marzahn Berlin) konnte krankheitsbedingt nicht am Wettkampf teilnehmen und wurde durch Alexandra Tikhonovich (Berliner TSC) vertreten. Eine weitere Gymnastin, Maxi Lohmar (TuG Leipzig), ist ebenfalls noch nicht startbereit. Die junge Leipzigerin, die im Februar zur ersten Gruppe, in Schmiden dazustieß, ist noch in der Einarbeitungsphase.
Daher startete das deutsche Team dieses Mal mit folgenden fünf Athletinnen: Natalie Hermann (Bremen 1860), Daniela Huber (TV Rehlingen / RSG Saar), Karin Smirnov (ATV Frankonia Nürnberg), Alexandra Tikhonovich (Berliner TSC), Sina Tkaltschewitsch (TG Neu-Isenburg).